Anderthalb Tage

Das Wochenende wartet mit einer Liste zu erledigender Dinge auf, die vierzehn Punkte tief ist. Ächz.
Glücklicherweise geben die Sommertemperaturen einen enormen Schub, jedenfalls mir. So habe schon am Freitag sieben davon vom Tisch. Besser ist das!
Einen Trip nach Polen für die nächste Woche muß ich leider absagen – auf Wunsch des Klienten ist das der Tag der Onlinestellung seines Projektes. Die nächste Woche wird zunächst eher anstrengend werden, aber Donnerstag dürfte alles Wichtige durch sein.

Aber zurück zum Wochenende: Die Temperatur sorgt auch dafür, daß ich das Riesending wieder angehen muß, das mir zweimal im Jahr am Hals hängt: Kleiderschrank jahreszeitlich umstellen, nicht mehr gewünschte Sachen aussortieren. Ich hasse das. Es ist enorm viel Arbeit. Minimalist bin ich aber auch nicht, und mein Schrankraum ist begrenzt. Also Augen auf und durch – schließlich will Frau den Sommer nicht in Jeans und Pullover verbringen.
Die letzten Monate haben mir zugesetzt – selbst die Lederhose passt wieder. Ein spezielles kleines Schwarzes hat mir immer gepasst; ich lasse die Freunde beurteilen, ob es nicht inzwischen unangemessen/zu kurz sei. Man verneint mir dies, ich werde es heute Abend in der Bar überprüfen. Langfristig werde ich es mir trotzdem von einer guten Schneiderin nachbauen lassen, in ca. Acht Zentimeter länger. Zwei Säcke kleidung aussortiert. Entlastend. Macht mich immer wieder froh.

Heute Abend erst einmal Bar & Freundin. Morgen noch zwei wichtige Sachen abhaken. Ein Mix-Wochenende – Arbeit & Aufwände, Freizeit & Vergnügen.
Kann man so machen.