Jetzt reicht’s aber! (Tag 398)

Dieser April hat gute Aussichten den ersten Platz als Drecksmonat innerhalb der Pandemiezeit davon zu tragen. Es fängt damit an, daß meine Mutter nun vier (!) Impftermine hat. Das macht sehr deutlich wie effektiv die Impforganisation in diesem unseren Lande verläuft. Nun darf ich natürlich hinterhertelefonieren, klären, geradeziehen. Auch wenig erheiternd ist es, daß der Mars mal wieder in Konjunktion zum Spaghettimonster zu stehen scheint. Es benehmen sich manche Menschen als habe man Ihnen sowohl Hirn als auch Herz geschrumpft. Selbst das »Greifen Sie zum Äußersten: Reden Sie miteinander!« geht völlig ins Leere – bei jemandem, von dem ich es wirklich nicht erwartet hätte. Die Enttäuschung/Desillusionierung ist enorm.
Und dann noch dieses Wetter, das nun wirklich im April keiner mehr braucht – Minusgrade, Graupelschauer, Schnee, Grau in Grau, eisiger Wind. Ich kann mir nicht helfen – habe gerade sehr den Kaffee auf, die Schnauze voll, die Faxen dicke, wie immer man das nennen will.
Flüchte in Arbeit, Akquise, Hobbies und auf die Rudermaschine. Mit anderen Worten: Rückzug, Rückzug!

Ausgenommen von der Tendenz: Gute Freunde, gute Musik, gute Bücher und kuschelwillige Katzen.
Insgesamt, Kismet, könntest du dich jetzt wirklich mal zusammennehmen. Was du da treibst ist nicht mehr komisch!