Es ist so schön am Morgen. Kaffee in der Sonne. Den ganzen Tag bleiben die Türen offen, die Tiere sind direkt entspannter – sie haben den Rundkurs zurück und lieben die Sonne wie ich.
Bin früh aufgestanden, schon um 15 Uhr sind die Tagesarbeiten erledigt. Jetzt heißt es wieder warten. Treffen meine Angebote auf offene Ohren? Die Gesamtlage bleibt angespannt, ich schlafe schlecht und rauche zuviel. Und es gibt die andere Seite, die von Freiheit und der Verfügungsgewalt über die eigene Zeit singt. Passt schon. Irgendwie.
Ansonsten: Alle Welt um mich herum hat eine erste Impfung, ich habe bisher nicht einmal eine Einladung. Durchaus frustrierend. Selbst meine Hausärztin will diesen Punkt erst auf dem Termin ansprechen, den ich Anfang April schon machte, der aber erst Mitte Mai stattfindet. Bin leidlich sauer, aber was soll ich machen …
Ich freue mich über gesunde und lebhafte Tiere, finde mein Heil im Kochen und in gutem Essen, in Gesprächen mit Freunden, und ziehe mich, wohlgeübt, immer wieder an den eigenen Haaren aus dem Sumpf.
Doch für heute bleibt es dabei: Ein guter Tag.
(By the way: ein neues Fundstück – eine digitale Küchenwaage, die weiter nichts brauchte als eine neue Batterie. Freut mich, denn meine alte Soehnle auf Tara zu setzen ist ein – mechanischer – Beritt. Das Fundstück kann das, ganz easy.)