Langsam wird’s – Pandemiejournal Tag 75

Was Frau so tut – bzw. getan hat – in diesen eingeschränkten Zeiten. Und ja: Da kommt auch noch Text :)

    Balkon

  • Elf Balkonkästen bepflanzen. ✔
  • Polster der Balkonbank neu beziehen, Bespannung der Haltestangen erneuern. ✔
  • Balkonkratzbaum aufhübschen ✔
  • Altes Katzennetz abbauen, neues anbringen ✔
  • Sonnenblenden in Ordnung bringen. ✔
  • Alte Balkonfliesen abbauen, grundreinigen des Balkonestrichs, neue Fliesen verlegen. ✔
  • Aussenkammer aufräumen und umbauen. ✔
  • Wohnzimmer

  • Kratzbaum in der Wohnung neu verschrauben.✔
  • Vorhang im Wohnzimmer verlängern. ✔
  • Bilderrahmen reinigen. ✔
  • Leuchte reparieren. ✔
  • Regale abseifen, aufräumen, entmisten. ✔
  • Teppich reinigen, rollen, verstauen. ✔
  • Kommode und Tischplatte ölen ✔
  • Sofa neu beziehen. ✔
  • Neuen Teppich auslegen. ✔


Ruherraum

  • Streichen. ✔
  • Rolladenkasten neu lackieren. ✔
  • Dämmung hinter der Heizung anbringen.✔
  • Konsolenschränkchen aufhängen, Geräte neu aufbauen. ✔
  • Bespannung bzw. Verblendung nähen und anbringen. ✔
  • Bettschubladen aufräumen. ✔
  • Küche/Nähwerkstatt

  • Behelfsregal abbauen, Dinge anders sortieren. ✔
  • Küchenschränke aufräumen/ausmisten, abseifen, gelockerte Befestigungen reparieren. ✔
  • Gewürzregal grundreinigen, Gewürzbehälter dito. ✔
  • Kitchenrail austauschen, Fliesen reinigen.. ✔
  • Kühlschrank ausräumen, reinigen, wieder einräumen. ✔
  • Altboden Küche abbauen, Lino reinigen, neuen Boden in Koch- und Nähwerkstatt verlegen. ✔
  • Rollen unter dem Nähwerkstattmöbel austauschen, damit der neue Boden nicht leidet (8 Rollen) ✔
  • Zuschneidetisch umbauen, damit er endlich sauber unter den Tisch passt. ✔
  • Flur

  • Schränke aufräumen und abseifen. ✔
  • Katzentoiletten durch neue ersetzen, Bodenmatte austauschen. ✔
  • Bad

  • Aufräumen, säubern, sortieren. ✔
  • Sichtschutz an Tür und Fenster erneuern. ✔
  • Alte Duschaufbewahrung säubern und abbauen, neue anbringen. ✔
  • Duschvorhänge waschen und wieder aufhängen. ✔
  • Diverses

  • Alle Fenster putzen. ✔
  • Türen abseifen. ✔
  • Keller entrümpeln, Teil 2. Das zieht sich, weil ich sehr viel noch versilbern möchte – kleines Geld ist auch Geld. ✔
  • Drei Zwei Nähprojekte zu Ende bringen. ✔
  • Immer noch ausstehend:

  • Flur streichen

Ein paar Voher/Nachher-Bilder:

Wenn ich diese Liste lese, bin ich selbst ganz erschlagen – da ist eine Menge passiert seit Ende März. Ich bin sehr froh die großen Baustellen – den Küchenboden, den Balkon, die Möbelumbauten und Lackier- und Malerarbeiten – meistenteils hinter mir zu haben. Damit sind die Dinge, die mir am Schwierigsten waren, vom Tisch.
Es wird noch lange Zeit so sein, daß kaum ein Satz mehr Geltung hat als »My home is my castle.« Unter eben diesem Vorzeichen stehen alle Arbeiten, die ich hier an meiner Wohnung mache. Bis auf Weiteres – ein unbestimmbares Weiteres – festgelegt auf den eigenen Raum wird jedes Provisorium nervig. Tausend kleine Dinge, die schon immer nicht richtig waren, bekommen plötzlich ein anderes Gewicht.
Die beiden Körbe haben übrigens eine eigene Geschichte: Den Korb links schenkte mir meine Lieblingstante vor 33 Jahren (sic!), sie brachte ihn mir von einem Urlaub in Polen mit. Nun war der Boden endgültig zu weit zerbrochen. Der neue Korb passt wunderbar in mein Leben, der alte Korb führt ein weiteres Leben als Ruhekorb von Leo – der kleine Löwe liebt dieses Teil.

Nebenbei bemerkt: Die Arbeiten an meiner Wohnung liefen und laufen neben durchaus vorhandener Berufsarbeit. Und den Dingen, die damit zusammenhängen (Die Buchhaltung des letzten und des laufenden Jahres sind nun ebenfalls auf aktuellem Stand.)

Eine gewisse Sublimierungsenergie ist alldem inhärent – ich vermisse die Umarmungen meiner Freunde, ich möchte so gerne wieder reisen, es fehlen Tonnen an Hautwärme …. leicht ist sicher für uns alle anders. Aber dann lieber produktiv und aktiv, bis das alles endlich vorüber ist – wann immer das sein mag.

Ein Kommentar

  1. Ein Hoch dem ” fleißigen Lieschen”!
    Putz- und Flickhormone erweisen sich
    In diesen Zeiten als überaus nützlich.
    Lesewut und Sportbegehren auch .
    Ich habe es soger geschafft einen sehr befriedigenden Vatertag im Spreewald zu verbringen.
    Die anwesende Menschheit war sehr diszipliniert, erfreulich.
    Das Fischessen gut, in idyllischer Umgebung( an den Tischabständen sollte man festhalten, erlauben sie doch gepflegte, ungestörte. Unterhaltung). Die Kahnfahrt mit nur jeder zweiten besetzten Reihe ein ruhiges Vergnügen.
    Drei mal Golf die Woche sorgt zudem für angenehme Erschöpfung und schafft gelegentlich erforderlichen Frust über schlechte Schläge, wie natürlich auch Hochgefühle , wenn sie denn besser nicht seien könnten.
    Soweit der Pegelstand.
    Mal darüber nachdenken: ” Bolle reiste jüngst zu Pfingsten nach Pankow bei Berlin……. “

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