Dosenwitz

Man kann sich ja einiges vornehmen – wenn dann aber die bestellte Farbe erst in der Abenddämmerung eintrifft, dann war es das erst einmal. Der kleine, verbaute Flur bekommt ohnehin nicht viel Licht; da ziehe ich es doch vor bei möglichst strahlendem Tageslicht zu streichen.
Naja, auch gut. Kommt schon noch. Auf den Abend zehn Liter weiße Farbe aufgerührt – zwanzig Minuten, my ass!

Weil ich Kreativarbeit von jeher mit Dingen abwechseln muß, die meinen Kopf nicht fordern (es denkt sich gut beim Putzen, zum Beispiel 😄) seife ich Türen ab, putze Fenster, jage Vorhänge durch die Wäsche. Meine Draußenrunde mache ich spät am Abend, vier Grad und ein scharfer Wind treiben mich schnell wieder in die warme Bude.

Morgen ein Termin und eine Verabredung, Baubühne dann ab 13 Uhr. (Mach‘ ruhig einen Plan …)

Es ist gut, daß ich an allen Fronten zu tun habe. Schwierig wird es erst in den Nächten und mit der Erschöpfung, wenn das Gedankenkarussell wieder anspringen kann.