Rezepte, die man nicht nachkochen kann, weil die Zutaten nicht aufzutreiben sind, können eine Inspiration sein.
Zutaten: drei Sardinen in Öl, Anchovis, ein Büschel Ruccola, grob gehackt, ein Esslöffel Kapern, fein gehackt, zwei bis drei Esslöffel Zitronensaft, ein Schluck Weißwein, trocken, ein Schluck Sahne, etwas Kochwasser von der Pasta, Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker.
Die Kapern aus dem Glas nehmen und in etwas Weißwein einlegen. Während die Pasta kocht, die Sardinen in etwas Öl – ich nehme immer zwei Teile Sonnenblumenöl und einen Teil Olivenöl – in der Pfanne zergehen lassen. Während das passiert, ein Achovifilet fein zerdrücken, dann zu den Sardinen geben. Mit wenig Weißwein ablöschen, dann einen guten Schluck vom Kochwasser der Pasta und den Zitronensaft dazugeben, salzen, pfeffern. Alles etwas einreduzieren lassen. (Cave: Den ständig dazwischen hopsenden Kater nicht irrtümlich mit verwerten.) Währenddessen den Wein von den Kapern abgießen und die Kapern fein hacken, dann zu den Fischchen geben. Schließlich die Sahne und den Ruccola dazugeben, Hitze herunterdrehen, Ruccola garziehen lassen. Dann wird noch einmal mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abgeschmeckt.
Diesen Sugo über die fertige Pasta geben und sofort servieren.
Ich fand es super! Leicht und schnell gemacht, aber sehr aromatisch und frisch, mit der leisen Schärfe aus dem Ruccola. Werde ich öfter kochen.
(Die restlichen Sardinen, die bei einem Essen für eine Person anfallen, kann man gut in ein Schraubglas legen und mit Sonnenblumenöl aufgießen, dann halten sie sich eine Weile.)
Was mir fehlte: Das »Probier mal!« …