Es ist schon irgendwie seltsam. Da ist man seit über 30 Tagen in der Isolation – vom Einkaufen einmal die Woche abgesehen – und es geht einem die Arbeit – und zwar die im privaten Raum – nicht aus. Seit dem elften März habe ich Provisorien beseitigt, unfassbar viel aussortiert und umgeräumt, meine Küche umgebaut, Masken genäht, Möbel abgeseift, Tischplatten neu eingeölt, alle Fenster geputzt, den Keller aufgeräumt usw.usf.
Und immer wieder kam mir Berufsarbeit dazwischen, oder solche Sachen wie kochen und waschen, aber auch sehr viele lange Gespräche mit Familie und Freunden. :)
Was nach wie vor ansteht:
- Vorhang im Wohnzimmer verlängern. ✔
- Schlafzimmer streichen. ✔
- Flur streichen ✔
- Balkonfliesen verlegen (Stichsäge, Werkbank werden nötig sein) ✔
- Balkonkästen bepflanzen (Es sind 11. Große.) ✔
- Polster der Balkonbank neu beziehen, Bespannung der Haltestangen erneuern. ✔
- Schnüre der Sonnenblenden austauschen ✔
- Altes Katzennetz abbauen, neues anbringen ✔
Es macht mir Freude diese Dinge zu tun. Wohltuend kurz die Linie zwischen Arbeit und sichtbarer Wirkung. Ich lasse mir Zeit für Pausen, mache keine Stressnummer daraus.
Bis ich wirklich keinen Optimierungs- oder Reparaturbedarf in dieser eher kleinen Wohnung mehr entdecken kann, wird es vermutlich Ende Juni sein. Was ich dann mache? All die Dinge nähen, die ich schon so lange nähen wollte – Stoffe dürfte ich genug haben.