Nach dieser Geschichte war dann irgendwann alles da, was ich bestellt hatte, die Retouren abgefeiert, doch ging dann die Berufsarbeit vor.
Ich ging und gehe es dann stückweise an, mit Erschwerniszulage: Die Lichtvergilbung der ‚alten‘ Schränke ist erheblich. Meinem Perfektionismus war die Farbabweichung ein Dorn im Auge – Schubladenfronten und zwei von fünf Türen habe ich inzwischen neu lackiert, für weitere Arbeiten muß ich auf eine Zeit mit weniger Wind und viel weniger Blütenstaub in der Luft warten.
Immerhin drei von vier Aufsatzschränken sind jetzt an Ort und Stelle, demnächst werde ich Türen einrichten und den vierten Schrank zusammenbauen.
Es wird schön sein die überfüllten Bettschubladen entlasten zu können; Sofabezüge werden dann in die Oberschränke einziehen.
Davon ab ist wieder Reduktion oberstes Gebot: Endlich gibt es in meinem Haushalt nur noch zwei Kissengrößen, was auch die Zahl der Bezüge deutlich übersichtlicher macht.
Neuinstallationen ziehen regelmäßig große Entrümpelungs- und Aussortierserien nach sich.
Gut so. Minimalist will ich nicht werden, aber endlich eine Lage haben, in der ich nur noch besitze, was ich auch einsetze – egal in welchem Bereich.
Wäre doch gelacht, wenn man der Entropie nicht doch ein Schnippchen schlagen könnte.
(Nächstes Jahr lasse ich die Türen wieder lackieren!)