Gute Güte! – Pandemiejournal Tag 307

Die Infektionszahlen gehen nicht zurück, die Impfungen sind schlecht organisiert. Wie man eine Maske richtig trägt, haben offenbar viele nach wie vor nicht kapiert. Es kommt wieder zu Hamsterkäufen. Ganze Branchen gehen in die Knie. Die Regeln zum Erhalt von Coronahilfen sind derart hanebüchen, daß bis heute nur ein geringer Teil der Gelder überhaupt abgerufen wurde. Die Anpassung der Verkehrssituation – mehr Radwege, die der Tatsache Rechnung tragen, daß immer mehr Leute mit dem Rad unterwegs sind und die Öffentlichen meiden – soll in Berlin sieben Jahre (sic!) dauern. Im Ausland: Ein Mob von Trumpisten stürmt in den USA das Kapitol. In China gibt es einen erneuten Ausbruch von Covid-19.

Mich persönlich macht der Wahnsinn da draußen zum Igel: Zusammenrollen, Stacheln hoch, abwarten.
Motivation – für was auch immer – kann ich im Moment nur mit Mühe überhaupt aufbringen. Es bleibt also wohl noch eine Weile eher ruhig in diesem Journal.

[Den Katzen geht es gut. Ich habe mir gestern die Haare selbst geschnitten, und das Ergebnis sieht okay aus.]

4 Kommentare

  1. …und, um die Schnipsel zu ergänzen: Eine Kundin fragt nach Salat, der aus Rosenkohl und Grünkohl gezüchtet wurde. Earl Grey- Johannisbeergelee ist eine sehr leckere kulinarische Neuentdeckung. Seit Tagen kein einziger Sonnenstrahl, das macht alles noch düsterer. Die Trumpisten sind sicher, die Demokratie zu verteidigen, genau wie hier die maskenverweigernden Coronamaßnahmendemonstranten.
    Bald ist Frühling!

  2. Salat, der aus Rosenkohl und Grünkohl gezüchtet wurde – Wie meinen? Nie gehört.
    Johannisbeergelee – Das freut mich sehr. Ich mache das gern und doch so etwa zwei, dreimal im Jahr. Plane eine Lieferung an dich fürderhin mit ein, wenn ich neues mache.

    Frühling wäre gut. Mehr Licht hilft immer.

  3. Salat: Das war so schräg, das kommt (hab ich in dieser Sekunde beschlossen) demnächst bei mir im Blog
    Gelee: Hui! Da freu ich mich!
    Die Glasgröße ist übrigens super. Ich mache Marmeladen immer “in klein”, weil ich alleine und nur morgens davon esse. So gibts öfter mal Abwechslung. Vielleicht gehts Dir ja ähnlich…

    1. 😄
      Ich finde die kleinen Portionen an sich auch super, aber es ist nicht so einfach kleine Mengen zu machen: Hochrechnen lassen sich die Rezepte alle leicht, herunterrechnen funktioniert längst nicht so gut, wenn die Sache noch gelieren soll. Auch habe ich nur sehr wenig kleine Gläser. Grins.

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