Sinn & Sinnlichkeit – Pandemiejournal Tag 56

Sinnliche Erfahrungen sind im Moment ein schwieriges Ding. Zur Massage gehen oder schwimmen – keine Chance.
Ich könnte mir vorstellen stundenlang durch Wälder zu streifen – allein: ich habe kein Auto, mit dem Rad sind mir die Ziele zu weit bzw. für mich nicht zu leisten, und die öffentlichen Verkehrsmittel meide ich aktuell aus auf der Hand liegenden Gründen. An anderen Sinnlichkeiten zeigt der potentielle Teilhaber keinerlei Interesse …
Was macht Frau dann? Gut kochen. Rosmarinkartoffeln und Ofenfilet, Champignonrisotto, Käsespätzle mit Salat, Pasta ala Wodka, Mas Huni und neue Rezepte.
Mir macht das Spaß, und es tut gut, doch das Wissen, daß ich sublimiere, verläßt mich nicht für eine Minute.

(Nein, ich habe nicht zugenommen. Kein Jota. Wir reden hier von Qualität, nicht von Quantität.)