24 Stunden Luxus

Gestern war ich für meine Verhältnisse früh ins Bett gegangen, mußte dann nach zwei Stunden Schlaf doch wieder aufstehen, weil hellwach. Da habe ich gearbeitet. Rechnungslegung, Monatspflegen, nächtliches Budenfegen.
In der Folge hatte ich den heutigen Tag fast ganz für mich. Keine Termine, keine to-do-Liste, kein gähnender Kühlschrank. Kaum Haushaltsroutinen, ein Klientengespräch, dann Ruhe. Ich mußte so rein gar nichts.
Solche Tage sind selten und ich genieße sie sehr. Nach dem Frühstück für alle habe ich den ersten Teil des Tages noch im Hausanzug auf dem Sofa verbracht, lesend. Es ist für mich wunderbar ungestört, in einem Raum, in dem ich mich wohlfühle, mit einer Katze vor der Brust und einem Kater in den Kniekehlen vierhundert Seiten am Stück lesen zu können. Kein Radio, kein Fernseher, keine Musik. Nur ich, das Buch, die Katzen, das Sofa – und Kaffee.
Spätes Duschen und Anziehen, Telefonate mit Freunden – sie riefen an – Tagesschau (Pflichtteil), ein einfaches Abendessen, danach ein neues Buch anfangen. Heute dürfte mir die Außenwelt gestohlen bleiben, ich habe nicht einmal nach Post geschaut, auch zog mich nichts nach draußen.

Solche Tage laden mir die Batterie, ich kann fühlen wie mein Energieniveau ansteigt. Allein, aber nicht isoliert. Introvert eben.

Morgen ist viel zu erledigen, ein Gegenbild zu heute, und ich habe Lust darauf. Frisch aufgeladen eben.

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