Das – nach wie vor sehr erfreuliche – Geschenk der Holzfliesen reicht wie befürchtet hinten und vorne nicht. Ich frage bei den Nachbarn herum und fahre im Anschluss viel durch die Gegend. Vierzehn Stück konnte ich erobern, doch leider sind zehn davon aus einem anderen System. Ich bastle und improvisiere bis weit nach Mitternacht – die Westfalen sind bekanntlich ein Volksstamm mit einem großen Beharrungsvermögen.🙃 Letztlich gelingt es. Sollte es glücken noch vier oder fünf Holzfliesen des richtigen Systems aufzutreiben, werde ich die improvisierten Ränder im letzten Drittel des Balkons vernünftig verlegen.
Das Wetter ist traumhaft, der Wechsel zwischen Radreisen ins Komponistenviertel und Puzzle- und Putzarbeiten am Balkon ist auch irgendwie schön an diesem Septembersommertag. Die Nummer ist allerdings anstrengend. Nach Fahrerei und Bastelei bin ich physisch total platt.
Der kleine Kater – Merlin – geistert die ganze Zeit um mich herum, ist überall wo ich ihn gerade nicht brauche, und ich mag das! Schließlich findet er, von all der Bewegung und den Neuerungen erschöpft, einen Schlafplatz mitten im Chaos. Wie liebe ich dieses Tier!
Die Nacht wird sicher lang heute, denn ich bin dreckig wie ein Erdferkel, duschen vor dem Schlafengehen ist unabdingbar. Das pflegt mich aber deutlich aufzuwecken. Mit Glück komme ich um drei in den Schlaf. Bastet sei Dank ist Wochenende.