Katzensachen im Januar ’25

Sharis eosinophiles Granulom wurde wieder einmal erfolgreich zurückgedrängt. Ich habe sie über Wochen im Wechsel mit Prednisolon und einem Antibiotikum behandelt, ohne Tierarzt. Nun ist alles gut bis zum nächsten Schub. Das Syndrom an sich ist nicht heilbar, weil Autoimmunkrankheit. Futterallergien oder Parasitenbefall sind längst tierärztlich ausgeschlosssen worden. Für dieses Mal bin ich froh, daß wir erst einmal Ruhe haben. Doch wird es wiederkehren. Hoffentlich läßt es sich Zeit.

Leo, der Katzenmann mit dem gespaltenen Verhältnis zu seinen Ausscheidungen, tickt immer weiter aus. Ich putze sehr viel. Mitunter wirkt er so verstrahlt, daß ich gar nicht sicher bin es nicht mit einer katzigen Demenz zu tun zu haben. Letztlich egal. Ich liebe den Kerl und kümmere mich so gut ich kann. Er macht keinen gestressten oder gar unglücklichen Eindruck, also ist in der Bilanz alles gut. Seine PH-Werte werden noch immer erhoben, und sind super.

Der wandelnden Flurschaden, die mobile Abrissbirne Merlin ist zum Herzenstier mutiert. Verständig. Klug. Nicht länger ein Zerstörer. Kuschel- und Bezugstier. Wenn er nun noch aufhören könnte die Alttiere zu scheuchen, wenn ihm gerade langweilig ist, wäre ich sehr glücklich.

Täglich rotiere ich um die Idiosynkrasien meiner Tiere – von wegen ‚Katzen machen keine Arbeit.‘ – und bin so froh mit ihnen zu leben. Jeden einzelnen Tag.

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