Beinahe November (Tag 977)

Der Tag ist sonnig, aber deutlich kühler als in der letzten Woche. Beim ersten Kaffee höre ich wie immer die Nachrichten, und schalte, wie auch schon seit langem, noch vor dem Wetter wieder ab. A-Bombe ist keine gefallen, sonst nur der übliche Dummsinn von Unentschlossenen und Besitzstandswahrern. Mehr muß ich nicht erfahren bzw. aushalten.
Befasse mich lieber mit den Notwendigkeiten – Laden durchsaugen, Catboxen machen, durchwischen, lüften, dann endlich duschen und anziehen. Die Post durchsehen. Arbeiten. Mit der spontan auftauchenden Freundin einen Kaffee trinken. Ein Kurztrip in den Supermarkt – Trauben fehlen. Abendessen.

Mein Umgang mit Strom und Wärme ist noch bewusster geworden. Die Spätsommerwärme kommt mir entgegen, doch auch der kühle Abend findet mich mit Decke und Strickjacke statt Heizung. Geht wunderbar, also warum sollte ich es anders machen?

Die Maschinen habe ich nun alle so eingerichtet, daß sie sich für einige Nachtstunden ganz herunterfahren. Bin gespannt, ob ich in meinem Stromverbrauch einen Effekt erkennen werde. Anderer Technik-Kram: Habe nun Blauzahn-Kopfhörer mit Micro für mein mobile phone – oder sonstige Blauzahn-Dinge – und bin begeistert. Kopplung wunderbar stressfrei, Durchhaltevermögen der Stöpsel genial, Telefonqualität super, Musikwiedergabe gut. Nicht so schön: Mein Mobile schreit nach einem neuen Akku. Gehe ich demnächst an.

Ein paar FA-Dinge krass verpennt/verdrängt. Macht mich auch nicht mehr nervös. Ich werde schon merken, wenn mir die Herrschaften auf die Füße treten. Werde mich nach meinem Zeitmaß kümmern.

Am Abend Londoner Nebel, die Sehnsucht nach anderen Weltgegenden ungebrochen, doch immerhin die Katzen kuschelig und zugewandt.

Montage mag ich trotzdem nicht.

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