Das von allen guten Geistern verlassene Mistvieh zeigte sich heute bei der Kontrolluntersuchung gänzlich unbeeindruckt. Jetzt ist also Schicht im Schacht. Operation nicht mehr zu vermeiden – ein Krebstier möchte ich mir nicht heranzüchten.
Erwartungsgemäß hält sich die Begeisterung sehr in Grenzen, und ich darf nun wieder tagelang herumtelefonieren – Fachchirurgie, Belegbetten, Termine. Ich könnte grad aus der Naht gehen, weil Trost und Beruhigung nirgendwo zu kriegen sind. Und das, wo ich doch Angst habe.
Erwachsensein ist manchmal ganz schön sch…!
Ach, verdammt. Das tut mir sehr leid für Sie. Ich hätte da auch Angst. Ich wünsche Ihnen, dass die OP gut läuft, nix zurückbleibt, die Wunde rasch und gut heilt und Sie sich nichts im Krankenhaus einfangen. Alles Gute Ihnen!
Zunächst Termine bekommen – fürs Vorgespräch, für die OP. Auch ein Beritt.
Entwickle mich notgedrungen zum großen Ausblender. Man kann sich einfach nicht rund um die Uhr fürchten. Jetzt geht’s also erstmal wieder. Danke für die guten Wünsche.