Bring me to the water

Vier Tage können sich tatsächlich anfühlen wie zehn – im positivsten Sinne.
Aber der Reihe nach: Wann der Liebste Urlaub haben würde, klärte sich wieder einmal auf die letzte Minute. Mitten in der Urlaubshochsaison waren mithin die Preise für Pauschalreisen in Gegenden mit Sonnengarantie eine Unverschämtheit, auch war alles, was wir lasen nicht das, was wir wollten. Neue, fremde Erfahrungen machen, danach war uns. Da erinnerte ich mich an einen Hinweis, den ein Bekannter kürzlich gab. Kurzentschlossen einen Preis ausgehandelt, zugeschlagen – um es vorwegzunehmen: Die beste Idee ever!
Die ganze wilde Vorgeschichte erspare ich mir und euch an dieser Stelle, kann aber verraten, daß der Herzensmann und ich seit Jahren den Traum einer Umsiedlung auf ein Hausboot teilen. Ein Leben auf dem Wasser – das wäre es! Unser Miniurlaub lehnte sich an diese Idee, eine Art Probelauf für ein Leben auf dem Wasser … wir mieteten uns ein Floß mit Außenborder.
An dieser Stelle ein Hoch auf die glaciale Rinne und die resultierende Tatsache, daß man im Raum Berlin-Brandenburg über jede Menge Wasserwege von einem See zum anderen schippern kann. In unserer Republik geht das wirklich nur in unserer Gegend so gut! That being said: Nie bin ich so schnell aus einem 24/7 Arbeitsleben in einen Flow geraten, in dem das alles keine Rolle mehr spielte … innerhalb von vier Stunden nur noch Routen, Kurse, Benzinvorrat, Wetter im Kopf. Das alles so wunderbar überschaubar, elementar, unkompliziert, was die Überlegungen angeht. Aus vier Tagen bringen wir Geschichten mit, in Mengen

Impressionen