Rinderhackbraten

500g Rinderhack
2 EL Sojasoße
1 Schalotte, fein gehackt
3 EL Tomatenmark
2 TL mittelscharfer Senf
1 Scheibe Toast, eingeweicht in Wasser, dann ausgedrückt
1 kleines rohes Ei
1 gekochtes Ei

Gewürze:
Muskat, Salz, Pfeffer, Prise Zucker, Petersilie, Knoblauch (granuliert),
Paprika (edelsüß & rosenscharf), Kreuzkümmel, alternativ: türkisches Köfte-Gewürz plus die Gewürze/Kräuter aus der ersten Zeile

Aus allen Zutaten – bis auf das gekochte Ei – einen homogenen Fleischteig mischen – geht am besten mit den Händen. Einen brotartigen Laib daraus formen, dann eine Mulde hineindrücken, das gekochte Ei einbetten, die Sache oben schließen. Dann braucht man noch:
Margarine zum Fetten der Form
Rapsöl oder anderes Öl

Den Hackbraten in eine gefettete Form legen und mit etwas Öl ‚bepatschen‘ – Öl in die Hand gießen und vorsichtig auf den Fleischlaib patschen.
Alles in den Ofen – 180 Grad, unterste Schiene, 50 Minuten. Sollte die Form einen Deckel haben – nicht benutzen!

Währenddessen die Soßenbasis bauen:
100ml Wasser
1/2 Brühwürfel
100ml Sahne
100ml Milch
Petersilie
6 EL Sojasoße
2cl Brandy oder Sherry (trocken)
Knoblauch, Salz, Pfeffer, Muskat
aufkochen, abschmecken dann mit
Soßenbinder oder Mehlbutter binden.

Wenn der Hackbraten gar ist, diesen aus der Form nehmen, in Alufolie einschlagen und 10 Minuten ruhen lassen. Fleischsaft und Fett aus der Hackbratenform in die Soßenbasis geben, unter aufkochen mit dem Schneebesen zur Emulsion rühren.

Hackbraten mit sehr scharfem Messer – kein Sägezahnmesser! – in Scheiben schneiden.
Gnocci oder Kartoffeln sind zu diesem Essen ideal, Nudeln gehen natürlich auch. An Gemüse passen Erbsen, Möhren oder eben, wie bei uns heute, Blattspinat, den ich mit Salz, Muskat und einem kleinen Schluck Sahne abgeschmeckt hatte.

Sollte sich jemand über den pinkfarbenen Rand am Ei-Inlet wundern: Die gekochten Eier, die ich noch hier herumgeistern hatte, waren gefärbt. :)