Ähnliche Beiträge

9 Kommentare

  1. Trost spenden zähle ich nicht zu meinen Stärken (und ist eh schwierig auf Entfernung), aber laß Dir gesagt sein, daß meine Gedanken bei Dir sind. Du hast die richtige Entscheidung getroffen, das steht ausser Frage. Und Du hast die ganzen Jahre mit Sicherheit die beste Katzenmitbewohnerin abgegeben, von der ich bisher gehört & gelesen habe.

    Mir hat Musik bisher immer in allen Lebenslagen geholfen, daher ein passender Song für Dich:

    http://bit.ly/XkiE5j

    1. Weißt du, wie soll das auch gehen? Untröstlich zu sein, kann sich ganz und gar angemessen anfühlen. Ich lehne mich an den Gedanken, daß diese und ich gut waren mit- und füreinander. Das sehe ich wie du.

      Danke für den Song, ich werde ihn mir in Ruhe anhören, wenn ich soweit bin, daß ich etwas anderes als Pink Floyd ertragen kann (zur Zeit das Einzige was geht, wisse Bastet warum).

  2. Ja. Untröstlich. Es gibt keinen Trost. Es ist ein grosses Elend und man muss es durchschreiten.
    Ganz vielleicht die Gewissheit, dass man wieder besondere (Tier-)Persönlichkeiten treffen wird. Dennoch wird man die eine nie vergessen.

    Aber der Schmerz wird weniger werden. Und die Lücke. Versprochen.

    1. Ja, genau, Frau Montez – genau so ist das. Und es ist noch mehr als das Nicht-vergessen. Dieses Wesen hat mich zu einem besseren Menschen werden lassen, davon bin ich überzeugt. Ich habe viel von ihr gelernt – von einem Mehr an empathischen Fähigkeiten über mehr Selbstbeherrschung und speziesübergreifenden Fremdsprachenerwerb – :) – bis hin zu einer erhöhten Fähigkeit von sich selbst abzusehen. Ich bin dankbar. Sehr. Es wäre direkt merkwürdig bis fragwürdig, wenn dieser Verlust ein tröstbarer wäre.
      Ich glaube: Wir vergessen niemanden, sei er Mensch oder Tier, der jemals einen echten Raum in unserem Fühlen und Sein hatte. Und des g’hert so.

      Kompliziert wird es es erst im Außen, und genau deswegen habe ich gerade den Wunsch es hier zu schreiben: Ich leide anders, wenn ich einen geliebten Menschen verliere. Anders. Nicht weniger. Nur um das auch einmal ausgesprochen zu haben. Obwohl es vielleicht nicht für jeden so sein mag – für mich ist es so.

      1. Anders. Nicht weniger.

        Warum solltest du weniger trauern? Ein Lebewesen, mit dem du lange Zeit gelebt hast, über und mit dem du dich gefreut und geärgert hast, ist nicht mehr da.

        Aber, auch von mir ein Versprechen: Es dauert vielleicht lang, aber es wird besser. Und irgendwann schleicht sich eventuell wieder ein anderes kleines Trampeltier in dein Leben.

        1. Die Schwankungsbreite ist enorm – phasenweise geht es ganz gut, dann plötzlich wieder gar nicht. Trauerarbeit eben. Was hilft: Reines Selbstmitleid kann ich nicht leiden, auch nicht an mir selbst. Diese Tatsache bremst mir immerhin die Jammerphasen sauber aus, aber das Sie-Vermissen tut sehr weh.
          Ich bin sicher, daß ich mich noch einmal von einem Katzenwesen finden lassen möchte, das mich für ‘passend’ erachtet, früher oder später. Mehr als einmal kann ich das auch nicht mehr schaffen, wenn es dann nochmal zwanzig Jahre würden. :)

Kommentare sind geschlossen.