Die normative Kraft des Faktischen
Inzwischen haben wir (Katz und ich) die Medikamentengaben lange genug geprobt um einen Überblick zu haben, nun ist auch klar, wie die Kostenstruktur wirklich aussieht bei folgender Lage:
- Feline Hyperthyreose
- Herzinsuffizienz (in Folge der Überfunktion der Schilddrüse)
- Niereninsuffizienz (in Folge der Überfunktion der Schilddrüse)
- Totalverweigerung des Herzmittels in Tablettenform, notwendiger Umstieg auf Flüssigmittel
plus:
Therapie:
- Medikamente: Felimazole, Blutdrucksenker, Herzmittel
- Nierendiätfutter
- Kontrolluntersuchenungen im Schnitt alle 6 wochen
Kostenaufstellung Tagesumrechnung:
- Felimazole: 0,78 €
- Blutdrucksenker, Teilungsverluste inklusive: 0,01 €
- Herzmittel, flüssig: 1,44 €
- Nierendiätfutter: 1,49 €
- Tierärztliche Untersuchung: 1,27 €
- Labor: 1,70 €
==================================
Tagessumme: 5,20 €
Monatlich: 156,00 €
Ich wollte einfach wissen, warum am Ende des Geldes soviel Monat übrig ist – bisher habe ich einfach nur getan und bezahlt, was nötig war, und die Bilanz verdrängt. Nun weiß ich Bescheid. Das kann und wird – mit Glück – noch jahrelang so weitergehen. Trotzdem wird mir von den Zahlen leicht schwindelig. Die monatlichen Kosten für The One sind so hoch wie knapp die Hälfe meiner Kaltmiete, um mal eine Relation zu geben. Das ist schon haarig.
Puh. Mein monatlicher Luxus ist nunmehr meine Katze. :)
ach du dicker otto … das ist eine erkleckliche summe. da hoffe ich auf baldige besserung deiner auftragslage und drücke entsprechend die daumen. wenn ich jobmäßig was höre, melde ich mich sowieso.
*daumendrückend ab*
Mei, du mußt doch schon ganz blaue Daumen haben :) Nichtsdesto: Du ahnst ja nicht wieviel mir das bedeutet, dieses Daumenhalten von anderen. Man spürt die Energie.
——— Jau, das ist schon ein Klotz. Mit dem, was da weggeht könnte ich meine Altersicherung auf ganz andere Füße stellen. Aber hilft ja nix. Ich will das ja auch für sie tun, sozusagen ‘Koste es was es wolle, wenn es nur hilft’.