Verlängerung

Zögernde kleine Zeichen. Den Kopf heben und drehen. Selbst stehen wollen, wenn einem jemand beim Aufstehen half. Der langsam wiederauftauchende Stellreflex in der rechten Vorderpfote.
In all dem wach, klar, ab und an schnurrend, mit gesegnetem Appetit und – Bastet sei Dank – der Fähigkeit zu kommunizieren, was man will.
Das betreuende Dreierteam aus uns und der Vet überschlägt sich nicht eben vor Optimismus. Wir sind uns allerdings einig, daß wir nicht zu früh aufgeben sollten. Die Chancen sind hauchdünn, aber noch gibt es sie.
So also gehen wir alle in die Verlängerung. Tage voller Sorge – im Sinne von ‘sorgen für’ – Nächte mit wenig Schlaf.

Ein seltsamer Trost: Wenn es Zeit zum Loslassen wird, gibt es einen Ort für sie.
Noch kämpfen und warten wir. Alle vier.

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