Einkaufen muß ich bis nächstes Jahr nicht mehr, und eigentlich wollte ich nicht mehr nach draußen, es sei denn zu absichtslosen Spaziergängen. Soweit die Theorie – am Morgen stelle ich fest, daß ich noch gerade zwei Thyroxintabletten haben. Das neue Rezept ist immerhin auf der Karte, aber heute dies einzulösen wird sich nicht vermeiden lassen. Grmpf. Dann tun wir eben, was wir tun müssen.
Davon ab die Arbeiten vor den Raunächten: Letzte Waschmaschine, die Wohnung und Catboxen blitzsauber machen, jeglichen Müll entsorgen, ein halbes Dutzend Weihnachtstelefonate führen, ein Privat-Spa abfeiern, etwas räuchern.
Den erkälteten Nachbarfreund versorge ich noch mit Obst, Schokolade, Masken, Coronatests und Zuspruch – er ist krank und es könnte das C. sein. Eigentlich wollten wir noch einen Kaffee zusammen haben, der fällt nun leider aus.
Später Küche. Das Weihnachtsgulasch mit Kardamon, Zimt, Piment, Lorbeer, Nelke, Kakao ist vollendet und geht in den Außenkühlschrank. Der Kartoffelsalat ist fertig und wohnt im Kühlschrank, das Honigkassler hat seine Marinade, die Rinderconsomée ist fertig, die Salate zum Menü mache ich natürlich frisch, ebenso wie die jeweiligen Gemüsebeilagen.
Den Baum habe ich geschmückt. Er mag es lieber kühl, ich werde ihn auf die letzte Minute hereinholen.
Alle Geschenke sind längst verpackt/verschickt/übergeben.
Ich glaube, ich werde auf Heiligabend erstmal einfach ausschlafen. Lob der Vorarbeit!
Auch noch: Ein ganz anderer Weihnachtsfilm:
Penguin Bloom
