Zack-Peng-Boum

Gestern war der Tag bzw. die Nacht: Nach dem Abendessen gelesen und ferngesehen, bei letzterem für ungefähr zwei Stunden eingeschlafen, dann hellwach bis um vier. Mit anderen Worten – der alljährliche Umschlagpunkt ins Etappenschlafen bzw. in die Insomnia ist erreicht. Passt auch. Sonnenuntergang gegen halbacht, Temperaturen wechselhaft, nachts schon eher brrr, so um die zehn Grad. Am nächsten Tag gegen zehn aufwachen – gar kein Problem. Inzwischen kann ich das ganz cool nehmen. Erfahrungswerte. Frau kriegt genug Schlaf, nur eben zu seltsamen Zeiten und manchmal in Etappen.

Weniger cool bin ich die Nachbarschaftslage betreffend. Die Papiere für die beantragte Pflegestufe 3 sind nach wie vor nicht da, daher sind die Leistungen des Pflegedienstes überschaubar und für die Sachlage viel zu knapp. Deshalb stützt er sich sehr auf mich. Zuviel. Täglich drei Stunden sind für mich weder leistbar noch erwünscht. Drei Tage habe ich das gemacht, aber heute mußte ich mich abgrenzen, freundlich, aber klar und deutlich. Es gibt Dinge, die ich nicht tun werde (Medikamente präparieren, zum Beispiel), und Dinge, die ich nicht tun will (mich so mit Einkäufen abschleppen wie heute). Ich bin die hilfsbereite Nachbarin, aber kein provisorischer Pflege- und Haushaltsdienst. Er argumentierte, er würde mich gerne dafür bezahlen (wie denn, wenn die Gelder noch nicht freigegeben sind?), aber das ist nicht der Punkt. Ich habe hier ein Leben, kämpfe an eigenen Fronten, und ein Berufswechsel war und ist nicht in Planung. 🙃 Glücklicherweise arbeitet er selbst an seiner Mobilisierung und ist gut darin. Inzwischen schafft er es selbst an die Tür, wenn jemand klingelt, kommt mit Hilfskonstruktionen mit dem Kochen klar. Ich ziehe meine Hilfe nicht ab, muß aber die Grenzen dort setzen wo ich sie brauche.

Sonstiges: Das Urteil in Brasilien hat mich gefreut, weil es richtig ist. Spahns Bemerkung zur Vermögensverteilung in der Republik hat mich verblüfft. – Was geht da vor? Kann der plötzlich denken? Grins. Auch schön: In der NDR-Talkshow ein Spinnenforscher und die hübscheste Spinne, die ich je gesehen habe. Meine Spinnenphobie ist schon länger weitgehend Geschichte (anfassen tue ich sie dennoch eher ungern), aber die Springspinnen haben sogar einen Fan in mir gefunden.

Auch: Ich vermisse es, ihre Texte zu lesen. Leider kann ich nicht um Zugang bitten – finde ihre Mailadresse nicht wieder – aber das wäre vielleicht sowieso übergriffig. Anyway – es fehlt mir.


Bildquelle: Wikipedia

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