Ein wenig Privatleben

Das quetscht sich gerade irgendwo dazwischen. Dazu gehörte in den Tagen von Samstag bis heute das Kochen einer traditionellen Bolognese (Kochzeit ca. 5 Stunden, vier davon müssen kaum beobachtet werden) mit dem üblichen wunderbaren Ergebnis, eine interessante Dokumentation über Haie, die Lektüre von Isabel Bogdans ‚Wohnverwandtschaften‘ (Berührend. Gefiel!) und der blanke Horror über des Potus dämliches Gequatsche vor der UN, aus Gründen nicht verlinkt, das ist nicht auszuhalten! Gute Nachrichten kamen aus der Wissenschaft: Corea Huntington jetzt behandelbar? Sieht hoffnungsvoll aus.

Neues Salatrezept: Feta, Frühlingszwiebeln, dunkle Trauben mit Dressing aus Olivenöl, Salz, einem Hauch Honig oder Ahornsirup, einem Spritzer Zitrone. Fabelhaft! In the house: Avocado, Scamorza, Melone (Angebote). Kulinarisch bleibt hier nichts zu wünschen (Naja. Ein 2kg-Rinderbraten zu einem guten Preis, vielleicht. Grins.)

Mein Freund K. erzählt mir von in seiner Firma ausgesonderten Monitoren und bringt mir einen höhenverstellbaren mit. Hurra. Endlich Schluß mit den Nackenschmerzen infolge freier Improvisation und schlechter Ergonomie. C. lädt mich spontan zu asiatischem Mittagessen ein, lobt meine ’schöne und durchdachte Wohnung‘ und sagt: »Ein paar Tricks nehme ich mir mit.« Freue mich wie Bolle. Über beides.

Am Abend brauche ich die Heizung, auch der Türschließer wird wieder in Dienst gesetzt. Herbst. Möge er weiterhin sonnig und trocken bleiben.

9 Kommentare

  1. Den höhenverstellbaren Monitor will ich hier auch nicht mehr missen. Habe mich ja lange gegen zusätzliches Equipment gewehrt. Andererseits sollte einem seine eigene Gesundheit doch so wichtig sein, dass man sich während die tägliche Arbeit nicht in Körperzwangshaltung verrichtet. Es heißt ja, jeder bekomme das Gesicht, das er verdient – mit dem Rest verhält es sich wohl nicht anders und über die Jahre schleift sich alles ein.

    1. Über die Jahre schleift sich alles ein – So kann man es auch nennen. Das nervt wirklich am Älterwerden: Der Körper kann nicht mehr so viel verzeihen und man muß plötzlich etwas tun um sozusagen auf Stand zu bleiben, Stichwort: Erhaltungsladung.😉

  2. Ja, der Herbst ist da. Der Geburtstags Monat ist fast vorbei. Drei mal Familie, drei mal Freundschaften. Bedeutet:Fünf E-Mail Kurzgeschichten. Bestes Geschenk zum eigenen, ich werde zum dritten Mal Urgroßvater.
    Ansonsten Herbsternte verarbeiten. Bohnen, Tomaten, Gurken und Zucchini als Mahlzeiten und Gefriergut.
    Sorgen bleiben die alten. Hoffen, dass wenigstens die Eiszeiten kalt bleiben.
    Aus der Lektüre :
    …. sagt der Vater dann meist noch es sei im Grunde unvorstellbar, das in Deutschland Leute an die Macht kämen, die offen erklären, sie würden sich nicht an die Verfassung halten. „Das wird es nicht geben“. sagt Wilhelm und selbst Ilse versteht, das der Wunsch hier schwerer wiegt als die Gewissheit.
    Das war 1932 und heute?
    Ich denke sehr darüber nach. An der Macht sind die, die das nicht offen sagen und die anderen auf der Lauer. Gewissheit nähert sich, leicht übertrieben, homöopathischen Dosen.

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    1. Der Vergleich mit 1932 passt nicht, Bastet sei Dank. Doch Sorgen macht das alles so oder so. Ich nehme einmal täglich die Nachrichten wie eine bittere Pille, mehr halte ich nicht aus.

      Ad. Paket: Ja, Digitalisierung kann auch schön sein. Wenn sie funktioniert.

  3. Nachtrag Maximn Leo
    „Wo wir zu Hause sind“ Geschichte einer verschwundenen Familie.

  4. Der Vergleich passt schon.
    Auch heute können wir uns manches nicht vorstellen.
    Auch wir werden einen Trump bekommen, nur mit etwas verbrämterer Sprache.
    Dein Verfassungsdreher haben wir schon, die Leugner werden kommen.

  5. Dein Wort in wessen Gehörgang auch immer. Nur bedenken :Hoffen und Harren….

    1. … aber nur, wenn man aufhört hinzuschauen, wie schwer es auch fallen mag. Ich bin die Erste, die auf der Straße ist, wenn ich es für nötig halte. Es gilt auch die Diskrepanz zwischen der Macht und der Machtlosigkeit zu bedenken. Es gibt Dinge, die ändert man nicht, und wenn man sich auf den Kopf stellt.

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