Heute Bearbeitung der Unterlagen für einen anstehenden Termin in der Charité – und mich trifft fast der Schlag: Der Patientenfragebogen ist mir zwar digital zugegangen, hat aber keine Formularfelder (im technischen Sinne), läßt sich also nicht am Computer ausfüllen. Natürlich ist die mit allen Wassern gewaschene und mit entsprechenden Programmen versehene Nerdesse trotzdem im Stande das mit Tricks zu erzwingen. Nur: Was soll das? Sind die wirklich alle zu doof für Digitalien? – Man möchte in den Tisch beißen.
Auch sonst wieder ein Tag der Papierkriege. Ein Amt möchte ein Schriftstück vom Finanzamt haben, das es gar nicht gibt und nie gegeben hat. Ein (weiterer) telefonischer Tritt vor das Knie einer Bearbeitungsstelle hat wieder nur unfassbar dumme und sich wiederholende Rückfragen zur Folge; ich reiche den nächsten Stapel Unterlagen ein. Das immerhin geht digital – so kann ich mich wenigstens freuen, daß ich weitgehend papierlos arbeite, und hier so ziemlich alles unmittelbar digitalisiert wird, das nicht bei drei auf dem Baum ist.
Doch kommt man so nicht zu produktiver Arbeit – nach insgesamt drei Stunden Telefoniererei und dreieinhalb Stunden Erstellung von Schriftsätzen und packen von Unterlagen hat man 1) absolut die Schnauze voll und ist 2) rechtschaffen erledigt. Die Frustration ist heftig – trotz der nachwachsenden Reinigungsbedarfe, für die meine katzigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen täglich sorgen, habe ich heute nicht genug Putzkram um den Frust abzubauen.
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