Quelle: Youtube/Urheberrecht Kelly Boesch
kicks its feet up, smokes in your face.
Moves the chair, shifts the floor,
Leaves the lock but changes the door.
It drinks your coffee. Where’s your coat?
Rips up the letters, you never wrote.
Whispers „Kid, it’s time to go.“ but never tells you where or so.
Change don’t knock, it don’t call first,
pays no mind if you’re at your worst.
It just moves, it just spins, doesn’t ask – it just begins.
It pulls the rock, steals the light
rewrites your dreams in black and white
says love is borrowed, time’s on loan,
and leaves you standing all alone.
You curse his name, you beg it back,
but change won’t cut you any slack.
It only grins, it only shows,
spills your drink, pulls the plug.
Change don’t knock, it don’t call first,
pays no mind if you’re at your worst.
It just moves, it just spins, doesn’t ask – it just begins.
So light a smoke, pour a drink,
change don’t care what you think.
It just comes, it just stays, leaves you different, walks away.
So habe ich Veränderung oft empfunden – als unverschämten Kerl, der sich aufführt wie King Rotz und einfach macht, was er will.
Deutsch
Wandel schlendert herein als gehöre ihm der Raum,
legt die Füße auf den Tisch, bläst dir Rauch ins Gesicht,
stellt den Stuhl anders hin, verschiebt den Boden,
lässt das Schloß unverändert, doch die Tür ist anderswo.
Er trinkt deinen Kaffee. Wo ist dein Mantel?
Zerreißt die Briefe, die du nie schriebst.
Flüstert „Es ist Zeit zu gehen.“, sagt dir nicht warum oder wohin.
Wandel klopft nicht, ruft nicht vorher an,
ob’s dir dreckig geht interessiert ihn nicht.
Er bewegt sich, er rotiert, fragt nicht, legt einfach los.
Er zieht dir den Boden unter den Füßen weg, stiehlt das Licht,
schreibt deine Träume auf Schwarzweiß um,
sagt „Liebe ist geliehen, Zeit nur geborgt.“
und läßt dich einfach stehen, allein.
Du verfluchst ihn, du willst zurück,
er wird dir keine Ruhe lassen,
grinst nur, ist einfach da,
verschüttet deinen Drink, zieht den Stecker.
Wandel klopft nicht, ruft nicht vorher an,
ob’s dir dreckig geht interessiert ihn nicht.
Er bewegt sich, er rotiert, fragt nicht, legt einfach los.
Zünd dir eine Zigarette an, mix dir ’n Drink.
Den Wandel interessiert nicht was du denkst.
Er kommt, er bleibt, verändert dich,
und schlendert davon.
[Text, Musik und Video sind KI-generiert, von der Künstlerin Kelly Boesch, die ich ziemlich spannend finde. Transkript des Textes wie die Übertragung ins Deutsche sind ganz ohne KI von mir. ]
Interessant, aber mir viel zu negativ. Bewahren ist nicht immer eine gute Lösung. Zumal immer die Frage steht, was ich bewähren möchte. Wandel zwingt zum Handeln.
Wo die Tür zu geht öffnet sich eine andere.
Zugegeben : Beides Schlimmer geht’s nimmer, gibt’s wie schlimmer geht immer.
Negativ … das ist eine Frage des Blickwinkels. Manchmal fühlt es sich aber eben doch wie eine personifizierte Dreistigkeit an, auf die man keinen Einfluss hat. Deshalb packt mich das Ding so – weil es genau das auf den Punkt bringt.
Wandel ist so vielfältig, dass das Gedicht beinahe zwangsläufig nur Teilaspekte im Erleben beschreiben kann. Wandel kann herbeigeführt werden oder sich einfach ereignen. Er kann erwünscht oder abgelehnt sein. Er kann bleibend oder kurzfristig sein. Manchmal lässt er sich rückgängig machen, manchmal nicht. Das Gedicht beschreibt eine von unendlich vielen Arten, den Wandel zu spüren. Und es wäre ein geistreicher Songtext ganz nebenbei.
Ist ja ein Songtext – hast du das Video angesehen? Von mir sind Transkript und Übertragung ins Deutsche.
Das hatte ich schon erkannt. Nur gestattet mein analoges Gemüt es nicht, von digitaler ‚Intelligenz‘ erschaffene Werke als Produkt der Kreativität anzuerkennen.
Das sehe ich anders. In dieser KI-gestützten Arbeit stecken eine Menge menschliche Arbeitsstunden und ebensolche Kreativität.
Ich bin bei BroOne. Kreativität ist dem Rechner nicht eigen. Der Text kann auch nicht von ihm sein. Da er den Seelenzustand seines Nutzers nicht erkennen kann. Er muss ihm gesagt werden, damit er formulieren kann. Ob das noch Kunst ist?????
Genau hier sehe ich eine Grenzlinie. Ist etwas in vollem Umfang durch künstliche Intelligenz enstanden, kann von Kreativität kaum die Rede sein. Wird die Technologie als Hilfsmittel zur Umsetzung eigener Ideen eingesetzt, ist logischerweise der Kreativitätsbegriff zumindest in Anteilen gerechtfertigt. Wie heißt es in der Pharmazie? Die Dosis macht das Gift.
Sehe ich auch so. Letztendlich kommt es auf die unsere Kreativität an.
Ich weiß nicht, ob die Formulierung der Aufgabe tatsächlich kreativ ist. Wohl mehr Beschreibung.
Wenn man sich die Hintergründe der Herstellung des Videos anschaut, ist von einer kreativen Leistung zu sprechen.
Mir jedenfalls haben es besonders der Song und sein Text angetan.