Eine mittelprächtig anstrengende Woche bisher, aus verschiedenen Gründen. Gestern auch wieder ein Arbeitstag, beruflich wie häuslich. Häuslich stand nicht auf dem Plan und war wieder einmal dem katzigen Lieblingsneurotiker geschuldet; sämtliche Bettwaren durch die Waschmaschine zu jagen macht vier Kurzprogramme, mindestens eine Trocknerrunde und dann nochmal eine 60er am nächsten Tag. Seufz.
Heute habe ich auf Frühjahrsputz entschieden. Der Putzmann arbeitet, ich seife Möbel und Türen ab, putze Fenster, Spiegel und Fensterbänke, behandle Buchenflächen mit Leinöl, dusche Pflanzen ab. Sowas eben. Am Ende noch durchwischen, eine Bluse bügeln, dann bin ich erstmal erledigt.
Das Tanzengehen in der Brotfabrik bleibt aber der Plan und wird auch umgesetzt. Es war schön. Weniger betulich als früher, die beiden DJanes machen einen guten Job. Ich mag diese unverkrampfte Atmosphäre, die bei allen Veranstaltungen dort Programm ist.
Eigentlich wollte ich morgen auf meinem Deutschlandticket ans Meer fahren, nächsten Monat werde ich vermutlich kein Ticket mehr haben. Nur kann ich es mir dann doch gar nicht vorstellen. Mir ist eher nach Innendienst. Wird wohl daran liegen, daß diese Woche insgesamt anstrengend war – viel Papierkram und Papierkriege, neben dem Tagesgeschäft. Auch: die Temperaturvoraussagen sind nicht so meins. Sonne ist ja fein, aber bei kaltem Wind hat der Spaß ein Loch. So spricht nichts gegen einen ruhigen Freitag. Wenn das Wetter und die Arbeitsaufwände mitspielen könnte ich das Meer noch am Montag besuchen …