… im Winter mit einer Lichtmangeldepression und einer Schlafstörung? So fragte mich ein guter Bekannter. Pffff. Das ist nicht immer gleich, aber immer gleich verrückt.
Exemplarisch also heute bzw. gestern:
Aufstehen gegen elf mit Wecker nach sechseinhalb Stunden Schlaf. Ich starte die Kaffeemaschine und den Putzmann, und backe im Air Fryer Brötchen, währenddessen wird gelüftet und ich versorge die Katzen. Danach Tür zu, Heizung an, frühstücken. Dann Mails abholen. Eiliges? Heute nicht, ergo Zähne putzen und duschen, anziehen. Der Kühlschrank gähnt, also einkaufen nach einer Liste, die ich gestern schrieb. Ein wenig Haushaltsarbeit. Anschließend diverse Berufsarbeit bis in den Abend. Eher spätes Abendessen – verfertigen und genießen – gegen 20:00h. Tagesschau. Noch ein wenig Arbeit. Kurz vor zehn, ungewöhnlich früh, fällt mir etwas auf den Kopf, ich lege mich schlafen. Ha! Hat man sich so gedacht.
23:30h, glockenwach, ich ziehe mich wieder an. Wat nu? – Küche. Koche eine Lauchsuppe, gehe noch einmal durch die Catboxen und wische Wohnbüro und Flur, weil der Neurosenkater mal wieder eine Schlittenfahrt abgeliefert hat. Kurz nach Mitternacht eins. Immer noch wach. Okay – in Vorbereitung der Umsatzsteuervoranmeldung gehe ich Kontoauszüge durch und bringe die Buchhaltung auf aktuellen Stand. 0:58h, nach wie vor hellwach. Ich lege mich lesend auf Sofa, warte auf Müdigkeit. Mit Glück kann ich gegen zwei einen neuen Schlafversuch starten, was schon ungewöhnlich gut wäre – meistens wird es deutlich später. Den Begriff des Etappenschlafens habe ich erfunden, soviel ist sicher.
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