Gemütlich ist das, mit drei entspannt ruhenden Katzen in der warmen Muschel, nur etwas still.
Die Adventskalender haben wir ausgetauscht, und es freut mich, daß wir an diesem Brauch festhalten. Das Weihnachtsmenü steht nun auch und wird von den bisherigen Traditionen deutlich abweichen. Gans war nie unseres, die Sauerbratentradition war schön, aber dieses Jahr werden wir uns auf mein legendäres Schokoladengulasch verlegen. Die Zutaten dafür sind schon hier, den Mann werde ich wohl verdonnern sich um Wein zu kümmern. Kann ja nicht angehen, daß alles von Weihnachtsbaum über Einkauf bis Menüzubereitung nur auf meinen Schultern liegen bleibt.
Dieses Jahr war nicht gut zu mir, ich sehe es gerne enden, und freue mich auf den Weihnachtsfrieden, obwohl dieses Jahr die Einstimmung schwer ist – viele Gespenster, viel Fehlen. Ich muß mich damit abfinden, daß auch Weihnachten nie wieder wird, was es für mich einmal war. Leicht ist das nicht. Aber es bleibt dabei: Ich freue mich. Leiser, vorsichtiger, empfindlicher, aber eben doch.
Sollte es jemand wagen den erkämpften Frieden zu stören, wird er mich kennenlernen – von der rauhen Seite.