Ping – Gedanken zur Kommunikation

Heute, in der Zeit, in der ich Akten wälzte und mir einen Wolf rechnete, waren zu verzeichnen: Zwölf Mal Ping über Signal-Nachrichten, drei Mal Zirp über SMS, vier Anrufversuche auf dem Festnetz. Verrückt. Kein normaler Tagesschnitt für einen Sonntag. Dabei hatte ich gedacht, ich hätte hinreichend kommuniziert, ich hätte am Sonntag ein Aktenstudium vor der Brust und müsse mich konzentrieren. War wohl zu leise.

Quintessenz:
Wenn wirklich Konzentration nötig ist, stelle ich alles ab. Handy lautlos, Festnetz und Türklingel aus. Das habe ich auch heute nach dem vierten Störgeräusch getan. Für mich ist genau das der Sinn der Messenger: Etwas zur Kenntnis nehmen und exakt dann darauf reagieren, wenn man Zeit dazu hat. Meist reagiere ich unmittelbar, aber eben nicht immer. Will heißen: Ich reagiere dann, wenn ich dazu komme. Meistens klappt das. Die Freunde schicken Pings und warten entspannt auf meine Reaktion.
Was mich echt stresst: Übersendung von genervten Fragezeichen, wenn ich nicht binnen zehn Minuten reagiert habe. Wer sich hier angesprochen fühlt: Bitte lassen.


Bildquelle: Pixabay

Ein Kommentar

  1. Du sprichst mir aus dem Herzen. Alle schreien irgendwie ‘Hör mir zu.’ und sind dabei oft hektisch und wenig empathisch. Nervt.

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