Nacht & Stille

18 Grad. Vollmondnacht. Es ist so hell draußen, daß es für ein diffuses, pastelliges Farbensehen reicht. Fröhlich schlaflos, ein wenig melancholisch, trinke ich mitten in der Nacht noch ein Glas Wein auf dem Balkon, begleitet von meinen etwas irritierten Tieren.
Die Stadt ist still, selbst der Wind schweigt. Eine schöne Nacht.
Wie gern würde ich jetzt einen romantischen Nachtspaziergang machen, händchenhaltend und schlendernd. Allein ist das schwierig … Man könnte davon traurig werden, doch bin ich irgendwie längst darüber hinaus.

Gern hätte ich die partielle Mondfinsternis noch gesehen, doch bezieht sich der Himmel prompt zum passenden Zeitpunkt. Dann träumt man eben im Bett weiter.