Gefühlt stundenlang an Bahnsteigen herumzustehen, liegt wohl niemandem. Da treibt man sich dann lieber noch ein wenig in der Umgegend herum. Vor dem S-Bahnhof Köpenick der Discounter mit A. Trifft sich gut, mir fehlen noch Brot und Schinken. Womit ich nicht gerechnet hatte, das waren die wunderschönen Herbstastern bei selbigem. Unwiderstehlich. Und nunmehr weit gereist – von Köpenick bis in den Prenzlauer Berg.
Heute also ein wenig Erdwühlen: Die Astern in einen großen Kasten, die bisher getrennt lebenden Duftgeranien in einen anderen, die wartenden Grünpflanzentöpfe in einen dritten, den Rosmarin in einen Einzeltopf gesetzt. Mein Balkongarten ist nun eine schöne Mischung aus Sommer und Herbst/Winter. Von Astern über Sonnenblumen bis Korkenzieherweide alles geboten. Bis in den Winter hinein werde ich immer wieder draußen sitzen und mich an meiner Loggia freuen.
Außerdem: Auf dem Weg zum Ausflugsziel noch einmal umkehren, weil Funde gemacht. Einen sehr schönen Rucksack, eine schwarze Herbstjacke mit Kapuze und Fleecefutter. Gestern noch durch die Wäsche gejagt, und mich wieder einmal gefragt, warum Leute Sachen an die Straße stellen, die neuwertig und völlig unbeschädigt sind. Nunja. Mich freut’s.