Dienstagssommer

Der Rumms von neulich war wohl doch härter als ich dachte. Kämpfe ab und an mit Schwindel und Kopfschmerzen, eine leichte Gehirnerschütterung, nehme ich an. Ja, liebe M., ich weiß – offenbar lasse ich wirklich nix aus. 🙂 Wenn das bis Donnerstag nicht vorbei ist, lasse ich noch einmal einen Mediziner drauf schauen.

Sonst tut sich nicht viel. Ich genieße die überschaubaren wirklich warmen Tage sehr. Urlaub ist keiner in Sicht, viel zu tun leider auch nicht – das dickste Sommerloch aller Zeiten. Muße kann ich gut, aber die Tage werden doch sehr lang, wenn man gegen sechs, sieben aus dem Bett fällt und vor zwei nicht in den Schlaf findet. Das hat auch Vorteile – irgendwann ist man so weit, daß man ungeliebte Dinge angeht, weil man auf den Müßiggang keine Lust mehr hat.
So habe ich artig meinen Monatstermin für die Buchhaltung erledigt, Ablage gemacht und noch ein oder anderen Papiertiger in den Käfig gescheucht, eingekauft, einen Obstsalat gebastelt und den üblichen Haushaltskram erledigt.

Abendtreffen mit dem Mann. Viel Musik und die alten Wände. Ambivalent ist kein Ausdruck.
Nichts Aufregendes/Anregendes also – was soll man machen …