Kleine Ferien

Erst die Haare im Vanilleeis, dann Vanilleeis in den Haaren. Die Freundin hat mich zum Eiskaffee eingeladen. Es war wunderbar warm – und sehr windig. :-)
Wärme und Sonne haben alle Lebensgeister aufgescheucht. Ein wenig Langeweile schiebe ich – noch kein vernünftiger Neuauftrag, Pflegen alle durch. Da mache ich dann einfach mal ein paar Tage Ferien, vom Maifeiertag bis Montag. Zwar etwas unrastig dabei, doch habe ich irgendwo mal gehört man solle die Feste feiern wie sie fallen. Sollte es morgen weniger windig sein, könnte ich mal Schranktüren lackieren, zum Beispiel.

Meine Palastwache ist wieder im Dienst – nicht nur ich verbringe so viel Zeit wie möglich auf dem Balkon, wenn ich nicht draußen unterwegs bin. Mit dem Mehr an Licht passt es auch wieder mit dem Schlaf. Bin noch immer eine Eule – Genetik ist erbarmungslos – komme aber mit etwa fünf Stunden aus, schlafe tief, wenn auch nicht traumlos.

Wühle mich in Vorbereitung auf die Europawahl durch diverse Programme, der Vollständigkeit halber, eigentlich habe ich meine Entscheidung schon getroffen.
Ob ich es Montag endlich mal zum Chor schaffe? Das Timing schafft mich. 19 Uhr ist für mich höchst ungünstig, haut mir quer in meinen Tagesrhythmus. Nervt. Erst einmal ist es mir gelungen seit ich die Einladung bekam. Ich arbeite dran …

Sonstiges: Die Haare sind wieder ziemlich lang, ich züchte. Die Kleidergröße seit 15 25 Jahren unverändert, die Sommerkleider passen mir nach wie vor. Die von Merlin beigebrachte Bisswunde hat eine winzige Narbe hinterlassen, nur zu finden wenn man danach sucht. Gutes Heilfleisch also noch immer.
Erste Recherchen in Sachen Urlaub, noch halbherzig, weil ich nicht sicher bin, was ich eigentlich will.

Maitage.

5 Kommentare

  1. Kurzurlaub ist eine gute Idee. Europawahl weniger. Du gibt’s deine Stimme nur an jemanden, von dem du nicht weist (wissen kannst), ob er dich sofort oder später betrügt. Rechenschaft schuldet er dir ohnehin nicht. Präsent im Öfentlichen ist keiner. Ich lasse sie also tun. Das jedenfalls nicht mit meiner Stimme. Ist mir zu wertvoll.
    Ansonsten Kreislauf wieder rund. Hochbeet steht und wird mühsam gefüllt.

    1. Das kann ich niemals wissen. In keiner Lage. Kein stichhaltiges Argument also. Wahlrechte werde ich immer ausüben, das betrachte ich als die Pflicht eines jeden Demokraten. Ob ich das gerne tue, steht auf einem anderen Blatt.

      Hier auch schon viel grün.
      Und dem kleinen Kuschelkater geht es gut. :-)

      1. Tue, das. Ich kann keine Pflicht erkennen, meine Stimme ohne jeden Anspruch auf Verantwortung dessen der sie erhält mir gegenüber. Eine Pflicht zu schenken gibt es nicht. Zumal wenn es sich nicht um eine Person sondern um eine Partei handelt. Ich habe kein Recht jemanden zu wählen, keinen Präsidenten, keinen Kanzler, keinen EU – Verantwortlichen. Das ist weltliches Pabsttum. Nun denn, vielleicht hast du diesmal Glück einen richtigen zu treffen. Argumente sind das schon auch wenn du möglicherweise einen anderen Sinn über eine demokratische Pflicht hast. Nach meiner wäre ich Volk verpflichtet nicht einer politischen Person oder Gruppe.Beste Wahl der letzten Jahre, dich als Freundin G e w ä h l t zu haben. 😘

        1. Danke für die Blumen im letzten Satz. Andersherum würde ich das etwa so formulieren, abgesehen von der Freundin. 😘

          Wie du richtig vermutet hast, habe ich eine andere Haltung zu Wahlen als solchen, obwohl auch ich mir mehr Direktwahlmöglichkeiten wünsche. Da dem bisher nicht so ist, handhabe ich die stark empfundene Verpflichtung schlicht pragmatisch.

  2. Korrigierter Satz:
    Nach meiner wäre ich dem Volk verpflichtet nicht einer politischen Person, die nur ihrem Gewissen (steckt bei vielen in der Gesäßtasche) oder einer Gruppe die in der Regel ihren Großspendern zu Diensten ist.

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