Der Abend gestern mit dem Freund aus sehr alten Tagen war sehr schön. Wir haben uns festgequatscht bis nach eins. Folgend ein Tag zwischen Baum und Borke. Alltagskram, warten auf Godot (zwei Lieferungen stehen aus, und stehen aus und stehen aus …) Wetter unbeständig und gefühlt viel zu kalt. Wie ich das hasse, wenn das rote Tuch geschwungen wird, und dann alles wieder auf kühl und wechselhaft herunter kracht. Mit dem Kälteeinbruch ist auch die Schlaflosigkeit zurück – was soll ich sagen? … Gut ist anders.
Im Lieblingsprojekt ist ein Haken, ich suche seit Tagen und finde den Fehler nicht. Nervt.
Ein Klient hat die – besprochene – Nachtragsrechnung unmittelbar bezahlt, ist aber ungewöhnlich schweigsam. Ich muß mir also wieder einmal klarmachen: Klienten sind Klienten, Freunde müssen sie nicht werden.
Einfach ein unrunder Tag, einer, an dem ich am Besten für mich bliebe. Doch kommt der Mann am Abend mit Blumen und Freundlichkeit – den werde ich doch nicht wegscheuchen. Heute haut irgendwie gar nichts hin, obwohl alles hinhaut – nur für mich nicht.
Wenn ich jetzt schlafen gehe, schalte ich mal alles ab. Ich bin dann wieder verfügbar, wenn ich wieder verfügbar bin.
Es gibt so Tage. Freundlich aber kühl und klare Nächte viel zu kalt. Nichts Halbes und nichts Ganzes. Golf gestern, sehr gut. Ausreichend Werkelarbeit im Garten und Schutz der Pflanzenkinder. Dazu noch in Zeh/Urban festgelesen. Gut, dass es noch mehr Dinos gibt und der eigene Geist kein vereinzeltes Sonderexemplar ist.
Danke! Dein letzter Satz made my day. Liebe Grüße!