Stückweise

Nun ist auch die Küche grundgereinigt. In eine Box in der Speisekammer – von gefühlt Dutzenden – hatten sich wieder Nahrungsmittelmotten (bzw. deren Larven) gemogelt. Frage mich wirklich, wie die Biester das immer schaffen! Weitere Ausbreitung wurde direkt unterbunden. Am Balkon habe ich die toten Pflanzen entfernt, die anderen betreut. Freue mich wirklich auf die neue Pflanzrunde, auch wenn ich noch ein wenig Geduld werde aufbringen müssen.
Auch das Bad ist nun blitzsauber. Bis zum Sommer bin ich jetzt durch mit der Großputzerei. Sofa und Kissen mag ich noch in anderen Farben beziehen. Wenn das Wetter freundlicher wird, werde ich noch den Teppich in den Waschsalon bringen und den Balkonboden tränken und wischen. Selbstredend läuft der Frühjahrsputz neben den üblichen Tagesroutinen von Berufsarbeit und Haushaltskram.
Einkaufen muß ich dringend – Stichwort toter Hund und Walzertanzen.

Kleine Kalamitäten – die Thyroxindosis scheint so doch nicht zu stimmen, antriebsloser war nie. Vieles läuft auf der Basis von Stoa und Disziplin. Es wird wieder ein Beritt an einen Termin zur Blutabnahme zu kommen, aber was hilft es, wir (ich!) brauchen die Werte. Immerhin: Stoa und Disziplin kann ich gut.
Wie jedes Jahr werde ich drei Kreuze machen, wenn die Tage sonniger werden. Mal wieder strahlend blauen Himmel sehen wäre ein guter Anfang. Wenigstens habe ich Freude an der sauberen Muschel, an abgehakten Listen und an den leuchtenden Narzissen auf meinem Tisch, der guten Küche sowieso.

Was auch noch drängelig ist: Friseurtermin. Mein Gesicht im Spiegel gefällt mir nicht. Sehe aus wie ein Straßenbesen. Die Frage: Nur Spitzen schneiden und weiter auswachsen lassen oder doch wieder ein Grundschnitt? Noch keine Idee. Jedenfalls wird es Zeit aus dem Winterbärenmodus herauszukommen. Auch könnte ich dankbarer sein – letztes Jahr um diese Zeit hatte ich eine beängstigende Operation vor mir.

Kurzfassung: Soweit alles okay, aber Frühling wäre gut.


Bildquelle: Pixabay

2 Kommentare

  1. Lese grad das Topfpflanzenbuch von Reinhard Witt (hab ich in einer Verlosung gewonnen), und denke dabei immer wieder an Deine bedauerlichen jährlichen Neupflanzungen… hab ich Dir schonmal den „wilden Meter“ empfohlen? Wäre jetzt die richtige Zeit….
    https://wildermeter.de/ratgeber/

    1. So etwas passiert leider, wenn man nur Kübel hat und keinen Platz zur Pflanzenüberwinterung. Es gibt aber auch Mitbewohner, die ich schon lange Jahre hege. Den wilden Meter sehe ich mir an, das klingt interessant. Danke dir!
      (Was ich nie wieder mache: Winden setzen. Ein wunderschöner, selbstgezogener Hyrid – aber was hatte ich Theater die diversen Füßchen im Spätherbst aus dem Katzennetz zu fieseln. 😊)

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