Hängebrücke

Eine seltsame (Gemüts-)Lage in den letzen Tagen dieses Jahres. Kurze, sehr kurze, Motivationsschübe und neue Ideen. Andererseits hochgradige Schlafstörung, Seltsamkeiten inklusive. Dann zwölf bis sechzehn Stunden am Stück, in denen ich am Liebsten einfach gar nichts machen möchte. Selbst nach reden ist mir nicht, auch nicht am Telefon. Ausnahmen: Gut kochen, den Laden sauber haben, die Katzen pflegen.
Heute muß ich mich noch ein, zwei Stunden an den Schreibtisch setzen – gegen den Plan – weil mir die Postzustellung Dinge auf den Tisch gespuckt hat, auf die ich bis zum 01.01.24 zu reagieren habe. Ich hasse sowas. Hilft aber nix.
Ich fühle mich etwas deprimiert. Es gibt Dinge in meinem Leben, die sich anfühlen als wäre nicht mehr genug Zeit das Ruder noch herumzureißen. Doch bin ich dankenswerter Weise nicht sicher, ob mein Blickwinkel stimmt. Mit ein oder anderem Faktor verliere ich jedoch doch langsam die Geduld …
Neustart im neuen Jahr ist meine Sache nicht. So er möglich ist, ist er jederzeit möglich. Ich arbeite daran.

Immerhin teilen sich meine wechselnden Stimmungen den Tieren nicht mit. Sie sind die Ruhe selbst, sogar Merlin.

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