Der Februar war schwer – Operation, Einsamkeit und warten auf die Histologie. Es waren angespannte Tage, in denen ich ohne die Freundin sehr allein gewesen wäre, doch ging es gut aus.
Januar bis September hätten im Herzen ein Horror sein können, doch kam alles anders, und ich hatte bei allen Nachtgedanken einen schönen Sommer mit einem vertrauten Menschen. Ein Sommer, für den ich dankbar bin, wenn auch die Welle letztlich nicht trug.
Sommerwetter hatte Berlin eher wenig, der Unsommer war nicht gut auszuhalten – Juni bis August waren bestenfalls durchwachsen, zu kalt, überwiegend zu nass. Die Idee des Jahresurlaubs in Nordafrika, im November, war die beste, die ich je hatte. Kurz, aber schön und wirklich entspannend.
Es war ein wildes Jahr, mit einer heftigen Amplitude, doch unterm Strich einfach besser als die zwei Jahre zuvor.