Viel los

Es gibt so Tage – Lange kann ich nicht schlafen, die Nacht beginnt erst gegen Vier, der Tag entsprechend spät, und dann geht es los. Mein steuerlicher Berater leitet mir eine Mitteilung meines Finanzmtes weiter, per Fax und schnell. Davon hätte ich nicht erfahren, wenn ich nicht auf das Blinken meiner Fritzbox reagiert hätte. Meine eigentliche Faxmaschine hätte qua Ausdruck reagieren müssen – eingeschaltet war sie – hat sie aber nicht.
Anyway. Ich tue was zu tun ist binnen zwei Stunden, und bin froh die Zahlen parat zu haben. Die dazugehörige Überweisung wird direkt erledigt.
Die eingetroffene Nebenkostenabrechnung, Mietanpassung inklusive, ist fehlerhaft und muß angefochten werden. Immerhin habe ich dafür noch etwas Zeit
Die Bankkarte für das Hauptkonto wird nach Fehleingabe neulich allenthalben abgewiesen. Trotz Resets ändert sich die Lage nicht. Ich verbringe anderthalb Stunden (sic!) im Helpdesk, und scheitere später dennoch an der Penny-Kasse. Habe entnervt aufgegeben und eine neue Karte nebst neuer Pin angefordert. Meine Mailanfrage wann ich mit beiden Dingen rechnen dürfe, bleibt ohne Antwort.

Rösti sind nicht zu bekommen, damit erledigt sich der Plan fürs Abendessen. Dafür ist meine Uhr stehen geblieben, und eine von mir bereits Anfang Oktober gestellte Rechnung ist nicht bezahlt. Rechnung ausdrucken, beim Klienten vorbeibringen, weiter ins Einkaufscenter fahren – dort ist ein Juwelier, der mir die Uhrenbatterie austauscht. Eilig, denn am frühen Abend will die Freundin noch vorbeischauen, die ich nicht abweisen möchte. Dann muß ich noch Jeans abholen, die eine Nachbarin abzugeben hat. Schließlich stehe ich in der Küche und baue einen Möhreneintopf für morgen, mein heutiges Abendessen bestand aus Fritten und Currywurst.
Zwischendrin der übliche Kram. Berufsarbeit, nicht wenig Katzen- und Wohnungspflege. Und ehe ich es mich versehe, ist der Tag einfach durch, und die Schränke noch immer nicht umgeräumt, neben anderen Dingen, die langsam drängend werden.

Ein Dienstag, der sich sehr nach Montag anfühlte, wie schon der Montag selbst …