Ich zause dem Kater die Ohren,
streite mit Maschinen,
pfeife Lieder gegen Frust,
gewöhne mir den Schlaf ab.
Ich ziehe Kreise um mein Gehäuse,
bin ohne Grund fleißig,
komme nicht an wo ich will,
feiere leben an sich.
Als hätte ich ewig Zeit.
Was für ein Jahr! Durch die Gedanken geistert Poes »Pit and Pendulum«: Bleib’ auf dem Rand so lange du nur kannst, und unter’m Messer versich’re dich der Ratten. Den Mut…
Ein Gedankenlasso zum Einfangen von Alptraumwesen.
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“Als hätte ich ewig Zeit”
das treibt mich momentan auch ein wenig um, bloß anders: so viele Tage, die einfach so verstreichen. Schlimmer: zu viele vergeudet mit Angst und Michgrämen um eigentlich Unwichtiges, das sich so aufbläht, das es unveränderbar der Mittelpunkt des Tages ist.
Arbeite schwer am “Isso”…
So anders ist das nicht. Mir geht es da genau so wie dir, plus November-bis-Februar-Schlafproblemen.
😟