Reisender Samstag

Früh am Morgen, sehr früh – 5:40h – zieht ein heißer Sommertag herauf. Der Morgenhimmel ist wunderschön.
Schon die Nacht war sehr warm. Ich erinnere mich im Halbschlaf immer wieder sanft sehr warme Katzen von mir weg geschoben zu haben. Frühstücken will noch niemand, auch die Tiere nicht. Aber ich brauche einen Kaffee.

Später Tomatenrührei- und Melonenfrühstück, da ist es auch erst Acht. Gegen Mittag bin ich verabredet, Handy vergessen, also die übliche Extrarunde für Menschen ohne Orientierungssinn. Wäre meine Wohnung größer, würde ich mich vermutlich auch dort noch verlaufen, wenigstens nicht verfahren.🙂 Pünktlich bin ich trotzdem. Ein netter Kerl, doch ist es schon richtig, daß wir weiterhin nur beruflich miteinander zu tun haben. Jedenfalls aus meiner Sicht. Ob er das genau so sieht, muß ich aktuell gar nicht wissen. Allemal zwei angenehm verbrachte Stunden.

Später besuche ich den Pankower Freund, diesmal mit Handy. Hilft aber nicht viel – ich hasse diese verdammte Damerowstraße, die rasen da alle wie die Irren. Meine bisherigen Karten-Apps sind alle ziemlicher Murks, es fehlt an der Möglichkeit der Feineinstellung. Muß mir da mal etwas anderes suchen. Berlin ist leider bis dato einfach keine Fahrrad-Stadt. Apropos Fahrrad – die Gangschaltung ist nicht gut eingestellt, die Bremsen auch nicht. Ehe ich da selbst drangehe, werde ich Schmidts Katze demnächst kurz einer Werkstatt anvertrauen.

Der Nachmittag im Garten ist schön und entspannt, was sich vom Heimkommen ehr nicht sagen lässt – eine Katzperson hat mir quer über den Teppich gek…. Mhh. Woran erkennt man einen echten Katzenmenschen? Am gemurmelten »Na, vielen Dank … daß es nicht das Sofa war!«
(Edit: Bedenke, wofür du dich bedankst. Siehe hier.)

Beschließe den Tag mit einer langen Abend- bzw. Nachtrunde. Gerne hätte ich noch die Freundin überfallen, doch die ist bis nächste Woche in Köln.