Ariadne

Die Jungs aus dem Keller hatten mal wieder eine Nachtschicht eingelegt, und man muß nicht Freud sein um ihre Nachrichten zu dechiffrieren. Verblüfft bin ich nur über die Stabilität eines Seinszustandes, der seit Monaten ohne Resonanz ist. Tausend Dinge ändern sich – diese Linie steht wie eine Eins, unverändert.
Welch ein Wahnsinn. »Noli timere!« versuche ich mir zu befehlen, doch bin ich frei ohne frei zu sein. Das ist beängstigend.
Ob es nur mir so geht? Ich weiß es nicht. Erfahre ich das nicht, bleibt eine Situation festgefahren, von der ich nur hoffen kann, daß Zeit sie zu relativieren vermag. Auf deren Voranschreiten kann man sich immerhin verlassen.

Braucht es eine Bewegung, die nicht von mir ausgeht, um diesen Knoten zu lösen, so oder so? Jedenfalls fühle ich es bisher so. Ein einziger Satz aus einem denkbaren Bündel von Sätzen würde reichen. Ich sehe Muster. Angst. Erstarrung. Erschöpfung. Gleichgültigkeit sehe ich keine – nur daß man diese gerne hätte. Aus meinem Muster bin ich ausgebrochen. Das kostet Kraft, jeden Tag. Auch bin ich damit in ein anderes Muster geraten, das in der Wirkung auf mich nicht viel besser ist als das alte. Auch dies werde ich also aufbrechen, ich weiß nur noch nicht, wie lange es dauern wird, bis mir das gelingt.

Für eine handvoll Dinge gibt es Deadlines. Die laufen ab, eine nach der anderen. Eine davon heute, Sonntag, um 16 Uhr. Ein paar Worte nur.
Wiederum so oder so..

Ich träume.

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