Nachdem mir beim Provider krachend die Quota um die Ohren geflogen ist – Speicherüberschreitung, alle Präsenzen gesperrt – war ich froh gestern ein wenig und heute viel Zeit zum Aufräumen zu haben. Da spielte mir eine eigentlich nervige Lage in die Hände, Stichwort Urlaub. Nebenbei bemerkt: Dem Kunden (sic!) so ziemlich alles zu sperren ist unsinnig: Wie soll man ab- und aufräumen, wenn man keinerlei Zugriff mehr hat? Man kann nur den Kopf schütteln. Anyway – ein Ticket löste das Problem, ich habe eine Menge alter Preview-Systeme gelöscht (Vorschaupräsenzen für Klienten) und die Datenbanken aufgeräumt.
Nun sind auch die Vorläufer dieser Präsenz Geschichte (in den elf Jahren, in denen es sie gab, kamen erhebliche Datengewichte zusammen, vor allem der Bilder wegen). Vorher habe ich sie noch einmal gründlich durchgefloht auf Texte und Illustrationen, die ich behalten wollte. Es gab nicht viel, das ich noch portieren wollte – in der Rubrik Unterwegs gibt es ein paar Einträge mehr, ein paar Schnappschüsse, die im Großformat vermutlich nur noch auf der NAS liegen, habe ich noch gezogen. Die langgestreckte Shari ist einfach zu niedlich, die Siesta eines glühenden Sommertages von ewig-her ebenfalls.
Ansonsten ein üblicher Tag – Rechnungen schreiben und verschicken, ein Medikament besorgen, diverser Kleinkram etc.
Außergewöhnlich wohl nur eine Kleinigkeit, nach der mir war, über die ich aber nicht reden möchte.
Der Katzer niest immer noch, aber es wird besser. Stichtag: Dienstag. Wenn er bis dahin nicht fit ist, gehen wir doch noch zum Tierarzt.
Die Mauersegler sind auf den Tag wie im letzten Jahr aufgebrochen, am 12.August. Und wie immer sah ich sie mit Schmerzen ziehen.
Mir geht es nach wie vor nicht wirklich gut. Die Nächte sind lang und von jagenden Träumen durchsetzt, doch werde spätestens morgen einen Urlaub buchen – vielleicht hilft mir ein schlichter Tapetenwechsel.