Eine wenig bemerkenswerte Woche bis in den Donnerstag hinein. Danach ein schönes Wochenende, von Kalibrierungsstörungen abgesehen. Ruhige Tage. Sehr warm bis heiß. Kein Sightseeing-Stress trotz Besuch. Stattdessen von friedlichem Herumhängen über Sommeressen und Sommerdrinks bis zum (erwünschten) Überfall der Freundin alles drin. Üblicher sicherer Lacher: Mein selbst auf bekanntem Terrain abwesender Orientierungssinn.
Heute Nacht werde ich ausprobieren, ob draußen zu schlafen eine Option ist. Falls nicht, kann ich noch immer ins blaue Zimmer flüchten.
Die Zeit bis Ende Juli möchte ich viel allein sein. Mein Kompass stimmt (noch) nicht, ich brauche eine längere ruhige Phase zum Nachdenken, werde auch zeitweise Telefon und Ticker abstellen. Möchte eher wenig arbeiten, viel am Wasser sein, viel Langsamkeit zulassen.
Bleibe Reisende. Und erinnere mich wieder: beim letzten Mal, irgendwann in den späten Neunzigern, war ich anderthalb Jahre unterwegs.