Straussberg

Komisch. Ich hatte den Straussberger See in viel angenehmerer Erinnerung. Zwar ist es Jahre her, daß ich dort war, doch hatte ich das Seeufer als deutlich weniger verbaut in Erinnerung. Seeumrundung? Utopisch! Doch schön ist dort noch immer. Weil mich Wasser von jeher magisch anzieht, hatte ich ein Handtuch im Rucksack, doch die kleine Temperaturprobe ließ mich entschieden von der Idee Abstand nehmen mich kurz durch den See zu ziehen. Brrrrrr!
Das kleine Straussberg ist recht hübsch zum Hindurchspazieren. Ein nettes Café ist auch schnell gefunden, und wir nehmen Milchkaffee und kleine Törtchen in der Sonne. Überhaupt ist das Wetter wunderbar.

Mit der Fähre, die von einem Seeufer zum anderen fährt (Stadtseite/Waldseite) machen wir uns zur Verblüffung des Fährmannes den Spaß einmal hin und zurück zu fahren – ohne wesentlichen Aufenthalt. Seinem Blick nach hielt er uns für ziemlich gaga, aber wir hatten Jokus.

Der Karneval der Kulturen muß auch heute ohne uns auskommen, niemandem ist nach Halligalli. Große Lust hätte ich auf Freiluftkino in F’ain gehabt, aber das fiel mir reichlich zu spät ein. Stattdessen gab es filmreife Szenen, in denen eine unwillige Ketchupflasche eine Rolle hatte. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

2 Kommentare

  1. In unmittelbarer Nachbarschaft 2 wunderschöne Golfplätze. Eingebettet in Eiszeitreste leicht hügelig. Zudem in Friedenszeiten war Strausberg der Sitz des Verteidigungsministerium der DDR, heute gehört es dem Vorwärtsverteidigungsministerium.
    Im übrigen gibt es einen guten Fischladen und ein Altenheim. Beides direkt am See. Der verliert leider Wasser.

    1. Der Fischladen war am Pfingstsonntag sicher keine Option. Fürs Altenheim bin ich noch zu jung, mit dem Verteidigungsministerium gleich welcher Couleur habe ich eher nichts zu tun, und Golf spielen kann ich nicht. :-)
      Aber die Landschaft ist schön und die Fähre fand ich niedlich.

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