Samstag

War ja klar: Ich plane einen Ausflug mit Schmidts Katze, prompt ist es regnerisch, windig und kühl. Damit fällt auch der Alternativplan flach endlich die restlichen Schranktüren zu lackieren. Bei dem Wind habe ich selbst in meiner geschützten Ecke am Ende mehr Farbe auf dem Kittel als auf der Tür, vom Pollenfinish auf den Türen ganz zu schweigen. Das alte Lied – Sonne, Wärme, aber zackig, bitte. Die Balkonbepflanzung benimmt sich aber schon ganz schön, auch der kleine Weihnachtsbaum ist voller hellgrüner Triebe.

Nach einem langen Abend gestern mit Gesprächen und Musik bin ich heute in allem sehr langsam unterwegs, ist aber bei solchem Wetter auch okay. Zum Nähen kann ich mich nicht aufraffen, aber wenigstens einen Zuschnitt habe ich gemacht. Ein wenig Küchengebrassel, lesen, am Nachmittag kommt die Freundin, im Gepäck ein erfreuliches Backexperiment: Scones mit Rhabarber. Ich kann gar nicht sagen, wie ich immer wieder Clotted Cream vermisse. Muß wirklich mal schauen, wo die aufzutreiben wäre (Amazon hat sie, aber der Preis ist irre). Ich würde auch sehr gern einen bestimmten Ort in England wiedersehen, frage mich aber, ob die Idee gut ist. Sollte sich dort viel verändert haben, wäre ich vielleicht enttäuscht. Reisen ist aktuell sowieso schwierig zu planen – mein bester Catsitter von allen ist quasi bei seiner Freundin eingezogen, ich sehe ihn leider selten. Fürs Catsitting müßte er bereit sein seinen aktuellen Tagesablauf umzuwerfen, deshalb werde ich darum nur bitten, wenn es wirklich nötig ist.

Ein ganz normaler Samstag mit Hopshirn. :-)