Osterferien, sozusagen

Beruflich rührt sich in dieser Woche gar nichts. Alle Ansprechpartner haben Kinder und vermutlich deswegen Urlaub genommen bis zum Ende der Ferien. Ich wäre froh gewesen, wenn man mir das in ein oder anderem Fall angesagt hätte – das hätte Zeit und Energie gespart, meinerseits. Nunja. Dann mache ich eben auch Ferien.

Vorrangig nutze ich die Zeit um meine nerdige Mission abzuschließen. Nunmehr habe ich so viele Rettungswege und Backups, daß die aktuelle Hauptfestplatte am Arbeitsrechner vermutlich älter wird als Methusalem. Für den Herrn Murphy sind solche Lagen einfach nicht interessant genug. Jedenfalls nun auf der großen Maschine zwei bootfähige Systeme und alle Zeit der Welt mich in die Linux-Welt einzufuchsen. Ich würde nicht sagen, daß es einfach war, aber geschafft ist es. Von der Arbeit an Computern statt mit ihnen habe ich jetzt erstmal die Nase voll. ✤ Wie schon seit einer Weile koche ich viel und gut, was freundlicherweise bei meinem Körper angekommen ist. Ich darf jetzt wieder normal essen, bin nahe am Kampfgewicht. ✤ Ansonsten amüsiert Frau sich mal wieder über halbe Sachen – Stichwort Cannabis-Freigabe – und kann nur den Kopf schütteln. Sich zu ärgern lohnt sich einfach nicht. Wie war das – jedes Volk hat die Regierung, die es verdient? Dann muß man sich um die geistige Gesundheit dieses Volkes wirklich Sorgen machen. ✤ Ungehaltende Reden habe ich viele im Kopf, aber gar keine Lust sie auch zu schreiben. ✤ Viel Tanz in diesen Tagen – die leichten Möbel sind schnell aus dem Weg und die Musik tut mir gut. ✤ Sonst die alte Leier: Mehr Sonne! Fühle mich von diesem Kühlfrühling wirklich ausgebremst, doch die Baumblüten sind wunderschön. ✤ Die Freundin ist genesen – im Gegensatz zu ihrer Katze – am Wochenende werde ich sie in die Lieblingsbar schleifen. Die Freundin, nicht die Katze. ✤ Ich freue mich auf diesen (Früh-)Sommer, auf viel Besuch, und auf neue Erfahrungen wie auch auf die Rückkehr von Erlebnissen, auf die ich sehr lange haben verzichten müssen.

Leben!