Zwei Tage

Das Gespräch mit dem Klienten in Anbahnung war sehr angenehm, es würde mich wundern, wenn ich diesen Auftrag nicht bekomme. Überhaupt viel Arbeit auf dem Tisch, ein Auftrag gar im Überhang. Ich kann auch nicht mehr als arbeiten. – Hätte so gern den schönen Mittwoch anders genutzt, allein: ich kam nicht dazu. ✤ Am Abend ein wenig Sofaschlaf mit den beiden Katern auf Tuchfühlung, immer wieder schön und herzerwärmend. Der Plan kurz nach Mitternacht ins Bett zu gehen. — Reine Theorie – eine programmatische Sache ließ mir keine Ruhe (Kann ich das lösen ohne mir einen Knoten ins Knie zu machen?) und trieb mich doch noch an den Rechner. Nun weiß ich: Ich kann.😄 Folgend Feinschliff des Angebotes. ✤

Die Operation des Katzentiers der Freundin steht kommenden Montag an, um 7:30h. Warum nur haben Operateure immer so unchristliche Zeiten, für Menschen wie für Tiere? Ich muß nicht um sechs aus dem Bett, ein hilfreicher Freund mit eigenem Auto wird einspringen. ✤ Freitag die Beisetzung meiner Mutter. Bin froh, daß ich nicht allein dort stehen werde, obwohl der Bruder nicht anreisen kann (anstehende ambulante OP). Gemischte Gefühle, irgendwo zwischen Trauer, Abschied und Leere … Die eher nicht vorhandene Empathie der Bestattungszunft ist auch nicht eben hilfreich. Die Gebührenrechnung des Friedhofs erreicht mich exakt einen Tag vor der Beisetzung. Rücksicht und Empathie gehen anders, Leute! Die Freundin hat an diesem Tag Geburtstag, der Rest des Tages wird also vermutlich eine hellere Note haben. Jedenfalls hoffe ich das. ✤ Über Privates kann ich aktuell nicht sprechen – akute Explosionsgefahr, tiefe Traurigkeit. Ja, das geht zusammen. ✤

Unterm Strich gestresst, doch mit Aussicht auf eine Pause.
Selten habe ich mich so nach einem Wochenende und Ruhe gesehnt.