Mondnacht

Es kann einen ziemlich verrückt machen, diese Frage nach dem warum, warum, warum? die im Kopf Kreisel macht. Ich denke auch: Niemand von uns ist hier um ständig vor sich hin zu leiden. Entweder man findet gemeinsam einen Weg oder man findet ihn eben nicht.
Vieles fehlt mir sehr. Er fehlt mir. Andererseits: Nicht mehr immer wieder in Habachtstellung zu sein bringt eine große Ruhe in mein Leben. Zwölf Tage sind kein Jahr, Loyalität unverzichtbar. …. Da geht mir vieles durch den Kopf. Den Fehler im System zu suchen betrifft auch meine Gedanken über mich. Die Traurigkeit hängt über allem wie Nebel.

Klar nur: Ich mag keine losen Enden in meinem Leben und auch keine Rätsel in Übergröße. Einmischung schon gar nicht.
Was ich mag: Den Unterschied zwischen Preis und Wert zu kennen. Wissen, wer man ist und wo(zu) man steht. Miteinander reden, Verlässlichkeit. Respekt. Selbstbewußtsein. Stabilität. Wärme. Geborgenheit. Toleranz. Empathie. Standfestigkeit. Wissen, was man hat am Gegenüber. Liebe ist eine Haltung, eine Entscheidung – aus meiner Sicht.
Mit mir kenne ich mich ja aus …

Minimalprogramm: Fairness, klare Kommunikation, freundliche Grundhaltung. Was man so träumt, wenn einen das Thyroxintheater nicht schlafen läßt.
Erwartungen habe ich hier keine mehr. Auf Überraschungen werde ich immer reagieren können. So oder so.


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