Die neuen Nachbarn habe eine hübsche Art gefunden sich vorzustellen. Vor jeder Tür stand eine Tafel Schokolade mit einem handschriftlichen Post-it: »Wir sind die Neuen.« plus Unterschrift. Hübsche Idee. Jetzt haben sie eine Dankespostkarte von mir im Kasten.
In Sachen der Konsolen hat mich der Händler überrascht. Statt des einen gewünschten Teils bekam ich die gesamte Lieferung, also beide Konsolen, neu und kostenlos. Jetzt hadere ich ein wenig – baue ich eine davon zusammen und werfe die fehlerhafte weg? Dann habe ich immer noch ein Möbel zuviel … Und das eignet sich so gar nicht als Deko, ganz im Gegensatz zu einem der Dinge aus dem Päckchen der Münchner Freundin. Das macht sich nächtens sehr gut im blauen Zimmer.
Wetter heute wenigstens trocken, aber so richtig Spaß machen die Außenrunden noch nicht. Ich tobe lieber in der Küche herum, habe ein fabelhaftes Thai-Curry gekocht und Ruccolapesto hergestellt, für das nächste Risotto. So lange es noch eher kalt ist, bin ich ziemlich häuslich, das aber durchaus unfreiwillig – kann Sonne und Frühling kaum erwarten.
Mit den Streamingdiensten habe ich gerade kein Glück. Stolpere von einer brutalen Dystopie in die andere. »The Consultant« ist zum Beispiel eine völlig krude Geschichte, ich bin nur dran geblieben, weil Christoph Waltz wie immer eine Show ist. Pausenzeiten also demnächst lieber bei Musik und mit Nähmaschine.
Am Abend werde ich Besuch haben, wenn auch sicher nicht lange. Morgen ist für uns beide ein normaler Arbeitstag. Allerdings könnte es sein, daß ich auch noch dazu komme, das E-Bike endlich zu fahren, das nach der zweiten Retoure und diversem Hin und Her nun endlich einsatzbereit ist; Batterie hängt jedenfalls schonmal am Ladegerät.
Auch noch im Programm: erbärmlich wenig Spaß mit Tieren – Blumenvasen umgeschmissen, knapp drei Liter Wasser in der Bude. Immerhin blieb die Leuchte schadlos.
Wie immer in Winterzeiten: Kleinkram von untergeordneter Relevanz. Über Relevantes (gibt es auch) kann ich im Moment besser schweigen. Man möge mir verzeihen.