Großes Kino

Seit Tagen kann ich meinen Lebensgefährten B. nicht erreichen.(Den gab es mal in meinem Leben, da habe ich noch studiert. Ewig her.) Dann stehen überraschend seine Mutter und seine Tante vor meiner Tür. Sie bringen mich in eine Suchtklinik, in die B. eingewiesen wurde. Ein superedler Bau – so stellt man sich Entzugskliniken für reiche Leute vor. B. will mich nicht sehen. Die beiden Frauen nötigen mich auf einen Kaffee in die Lobby und erzählen mir, B. habe mir seine Liebe nur vorgespielt, vielmehr sei er scharf gewesen auf eine Domain in meinem Besitz. Auch habe er mich über die Zeit mit zahllosen Frauen betrogen. Geblieben sei er dann, weil es so bequem für ihn gewesen sei.

Ich wache auf, die Zähne zusammengebissen, eine Hand am Hals, mit jagendem Herzschlag und Gefühlseindrücken von Fassungslosigkeit und Entsetzen.
Anders als bei anderen Träumen sind hier die Bilder so klar wie ein Film, und bleiben abrufbar.

Die Jungs aus dem Keller sind aktuell ziemlich fleissig. Ich könnte auf ihre krude Kreativität im Absurden gut verzichten …